Anwohnerparken!

Betr.: "Parkraum für 300 Mitarbeiter", Umfeld Helios-Klinikum in Barmen, Rundschau-Stadtteilausgabe vom 25. Januar

Vermutlich wissen alle Anwohner die Bemühungen der Klinikleitung, die Beeinträchtigungen der hier wohnenden Menschen so gering wie möglich zu halten, zu schätzen. Immerhin wurden zwei Parkhäuser gebaut und dadurch wohl rund 1.000 Parkplätze zusätzlich zu den vorher vorhandenen geschaffen.

Trotzdem bleibt die Situation für die Anwohner praktisch unverändert. Wer seinen Parkplatz tagsüber verlässt, hat fast keine Chance, später einen anderen zu finden. In der Regel warten schon Besucher, Patienten oder Personal an dem frei werdenden Parkplatz.

Wir brauchen keine weiteren Anhörungen oder Diskussionen, die gab es auch schon vor fast 20 Jahren. Die Verwaltung führte im Jahr 2000 eine Lösung ein, die sich bewährte — die Parkraumbewirtschaftung mit Anwohnerparkplätzen. Leider wurde sie nach einem halben Jahr, inzwischen hatte die CDU die Kommunalwahl gewonnen, ohne Sinn und Verstand wieder abgeschafft. Ein Jahr danach wurde sie am Robert-Koch-Platz als der Weisheit letzter Schluss "neu" eingeführt.

Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, aber wer erinnert sich noch an die alte, bewährte Lösung? Ich bin die jahrelangen Vertröstungen und Vertagungen der Lokalpolitik so leid. Wann wird endlich etwas getan?

Joachim Holthoff, Sudhoffstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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