1. Kultur

Wuppertaler Pina-Bausch-Zentrum: „Es muss offen sein“​

Zukunft des Ex-Schauspielhauses : „Das Zentrum muss offen sein“

20 internationale, nationale und regionale Architektur-Büros arbeiten zurzeit an einen Entwurf für das zukünftige Pina-Bausch-Zentrum im und am Schauspielhaus.

Beworben hatten sich 60 Teams – 20 davon haben es in den jetzt laufenden Planungswettbewerb geschafft. Das wurde jetzt in der städtschen Kommission für das Pina-Bausch-Zentrum (PBZ) berichtet. Am 15. Dezember tagt erstmals das Preisgericht, danach haben die Teilnehmer 14 Tage Zeit, Modelle ihrer Entwürfe anzufertigen und einzureichen.

Im nächsten Schritt werden acht Bewerber anonym ausgewählt: Für die geht es dann bis zum 3. März 2023 in die weitere Planungsphase. Die Sitzung des Preisgerichtes, in der entschieden wird, welche (voraussichtlich) drei Entwürfe als Preisträger aus dem Wettbewerb hervorgehen, ist für den 1. Juni 2023 terminiert. 

Die Preisträger werden schließlich aufgefordert, ein Angebot – inklusive ihrer Honorarvorstellungen – abzugeben, damit die Stadt mit ihnen in ein sogenanntes Verhandlungsverfahren einsteigen kann. Die Erteilung eines Auftrages an eines der Preisträger-Büros ist für den Herbst 2023 geplant.

Kämmerer Johannes Slawig, dessen Amtszeit am 31. Oktober dieses Jahres endet, machte in der Kommission darauf aufmerksam, dass vor einer solchen Auftragserteilung im kommenden Jahr noch ein dann aktueller Ratsbeschluss gefasst werden muss, „der“, so Slawig, „die Finanzierung des Projektes sicherstellt.“

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Slawig weiter mit Blick auf die gewünschte erfolgreiche Zukunft des Pina-Bausch-Zentrums: „Das Zentrum wird nur funktionieren, wenn es für die ganze Stadt offen ist.“ Eine Facette davon könnten Pläne für Gastronomie und ein stets offenes Foyer sein, die PBZ-Inhaltskoordinatorin Bettina Milz schilderte.