Das Bild gibt keine Deutung vor und bietet den Betrachtenden eine Projektionsfläche. Sie entscheiden aufgrund ihrer Erfahrung mit Kunst und der eigenen Vorstellung von Engels über Sinn und Bedeutung des Porträts. In einem Fragebogen werden die Meinungen dazu gesammelt. Im Laufe des Engelsjahres ist das Bild an mehreren Orten zu sehen und die Ergebnisse der Umfrage werden am Ende ausgewertet. Diese Erhebung hat eher keinen wissenschaftlichen Wert, sondern ist vielmehr ein Kunstprojekt, das anregen möchte, über Kunst als Arbeit und Wertschöpfung nachzudenken. So stellt der Maler mit der Frage nach dem Wert von künstlerischer Arbeit den eigentlichen, inhaltlichen Bezug zu Engels her.
Nachdem das Bild zuletzt im Kontor 91 zu sehen war, musste das Gastspiel in der Färberei aufgrund der Corona-Einschränkungen leider ausfallen. Nun kann es seine Reise durch Wuppertal fortsetzen und ist vom 4. bis 28. Juni in der „börse“ zu besichtigen.