In fünf ganz unterschiedlich gestalteten Räumen begegnen sich die Arbeiten von Kunst-Studierenden der Wuppertaler Uni sowie die von bereits renommierten Kunst-Akteuren – etwa von Peter Piller, Andrea Pichl oder Martin Pfeifle. Der Bogen spannt sich dabei von Fotografie über Malerei und Zeichnung bis hin zu Skulpturen und Installationen. Auch ein Blick zurück in die DDR gehört zum „Ex Nihilo“-Konzept.
Typisch für die Schau ist der Gleichklang von Humor und kritischem Blick. Etwa bei der „Porschepfütze“ von Bastian Hoffmann: Der Künstler schredderte einen Porsche Cayenne, verarbeitete die Reste zu Farbpigmenten und schmolz den Aluminium-Motorblock. Übrig blieb ein schwarzes Bild mit winzigen bunten Flecken und eine metallene „Porschepfütze“.
Zu erleben sind zahlreiche große und kleine Objekte und Stationen – bis hin zu einer großen raumfüllenden Regal-Installation, in der auf mehreren Etagen farblich sortierter Wuppertaler Müll zu sehen ist – in den Stadtfarben. Jeden Donnerstag ab 18 Uhr gibt es bei „Ex Nihilo“ ein Begleitprogramm mit Workshops und anderen Vermittlungsformaten, die sowohl drinnen in der Kunsthalle sowie draußen auf dem Geschwister-Scholl-Platz stattfinden.