Außerdem droht, so die FAZ, eine Strafe beim Verkauf der Übersetzung des Bestsellers „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“. Belarus liegt zwischen der Ukraine und Russland – und wird seit 1994 von Präsident Alexandr Lukaschenko autokratisch regiert.
In dem FAZ-Beitrag vermutet Autor Felix Ackermann, der Public History an der Fernuniversität Hagen lehrt und dem Beirat des Forums für historische Belarus-Forschung angehört, dass die Verfahren des belarussischen Informationsministeriums gegen Erlbruchs und die Bücher weiterer Autoren „tief sitzende Ängste des diktatorischen Regimes von Alexandr Lukaschenko spiegeln“.
Felix Ackermann weiter: „In ‚Ente, Tod und Tulpe’ zeichnete Wolf Erlbruch klare Bilder für den Abschied von Verstorbenen. Der kleine Maulwurf führt hingegen genüsslich die Lächerlichkeit großer Tiere vor.“