Diskussion um die Barmer Kunsthalle Avantgarde oder Kunst aus Wuppertal?

Wuppertal · Courbet, Munch, Nolde, Kandinsky, Klee, Jawlensky — die Kunsthalle Barmen hat schon vielen namhaften Künstlern eine Ausstellung gewidmet. Eine Plattform für Wuppertaler Künstler sollte sie hingegen dezidiert nicht sein, sagt Museumsdirektor Dr. Gerhard Finckh.

 Blick in die Albers-Ausstellung des Jahres 2015.

Blick in die Albers-Ausstellung des Jahres 2015.

Foto: Bjoern Ueberholz

Trotzdem seien immer wieder Künstler dort zu sehen, die einen Bezug zu Wuppertal haben: So etwa der in Wuppertal geborene Jan Albers im vergangenen Jahr. 3.300 Besucher sahen sich 2015 die Ausstellungen Jan Albers "cOlOnycOlOr" und Maike Freess "Von blinder Gewissheit" an. Die Kosten dafür können nur durch Drittmittel aufgebracht werden.

Dass Sponsoren aber auch Jahresschauen Wuppertaler Künstler unterstützen, hält Finckh für fragwürdig. Doch lokale Künstler wünschen sich eine Würdigung in ihrer Heimatstadt und drängen auf eine regelmäßige Ausstellung in der Barmer Kunsthalle.

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