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Wuppertaler SPD: „Immobilienmarkt verlangt Taten“

Grundstücksmarktbericht 2020 : SPD: „Immobilienmarkt verlangt Taten“

Die Wuppertaler SPD spricht sich für die Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft aus. Die sei eine Konsequenz aus dem Grundstücksmarktbericht 2020.

Der Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Auch in Wuppertal steigen die Immobilienpreise kontinuierlich. Die Preissteigerungen ziehen sich über alle Formen des Wohnungsbaus. Wir fordern weitere Maßnahmen, wie die der Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft, und nicht das Verschieben von Entscheidungen auf die lange Bank.“

Der jährliche Marktbericht stelle unter anderem fest, dass der Marktpreis für ein durchschnittliches Einfamilienhaus in den vergangenen zehn Jahren um rund 50 Prozent gestiegen sei. Auch die Preise für den klassischen Geschosswohnungsbau hätten erhebliche Preissteigerungsraten erfahren. Außerdem beinhalte der Bericht die besonderen Wuppertaler Faktoren, zu denen erhebliche Preisgraduierungen gehörten. „So variierten in bestimmten Bereichen der Stadt, wie etwa in Unterbarmen, der Bodenrichtwert von der einen Straße, im Verhältnis zu der unmittelbar angrenzenden Straße, um bis zu einem Drittel. Und dieses, obwohl es sich um den gleichen Wohnungsbautyp handelt“, so die SPD.

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Reese: „Gerade vor dem Hintergrund der vielschichtigen Eigentümerstruktur in Wuppertal wäre ein geeignetes Instrument zur Lenkung des Wohnungsmarktes eine Stadtentwicklungsgesellschaft. Die Gründung einer solchen Gesellschaft haben wir im Mai des letzten Jahres beantragt. Dieser Antrag wurde vom so genannten Kernbündnis vertagt und damit auf die lange Bank geschoben. Die Versorgung mit bezahlbarem und den individuellen Bedürfnissen angepasstem Wohnraum ist für uns ein fester Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge. Auch deshalb ist für uns die GWG (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal) eine wichtige Akteurin für eine gedeihliche Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt.“