Höher als in Köln und Düsseldorf FDP will niedrigere Gebühren für Außengastronomie

Wuppertal · Die Freien Demokraten (FDP) wollen, dass die Gebühren für die Außengastronomie in Wuppertal auf das Niveau der umliegenden Städte gesenkt werden. In einem Ratsantrag schlagen sie eine Umstellung von einer Vorauszahlung der Gesamtgebühr auf eine monatliche Zahlweise vor.

Beliebtes Ziel im Sommer - die Luisenstraße.

Foto: Bettina Osswald

„Wir wollen den dauerhaften Erhalt der Vielfalt der Gastronomie in Wuppertal, die unsere Stadt dauerhaft attraktiv macht und ihr Charme verleiht“, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt. „Es kann nicht angehen, dass in Wuppertal, wie gerade veröffentlicht, neben Bonn die höchsten Gebühren in NRW verlangt werden. Damit liegen wir unverständlicherweise über denen von Köln oder Düsseldorf, die große Ausgeh- und Gastronomiemetropolen sind. Gradmesser realistischer Gebühren für Außengastronomie in Wuppertal sollten unserer Auffassung nach die umliegenden Städte sein.“

Um gerade den inhabergeführten Gastronomiebetrieben den Rücken zu stärken, plädieren die Liberalen dafür, Verfahren zu vereinfachen. „Wir hatten im letzten Jahr einen wirklich großartigen Sommer. Aber jeder, der Wuppertal kennt weiß, dass das hier nicht die Regel ist. Wie sieht es also aus, wenn eine Saison mal komplett verregnet ist? Die zu hohen Gebühren stellen besonders für kleine Betriebe schon jetzt eine große Belastung dar. Wenn wir dann noch ein Jahr mit ,Wuppertaler Wetter‘ haben, laufen wir Gefahr, dass sich nur die finanzstarken Ketten behaupten können und am Ende die Vielfalt des hiesigen Angebots bedroht ist“, meint Schmidt.

Die komplette Gebührenvorauszahlung sei ein zu hohes wirtschaftliches Risiko, gerade für kleinere inhabergeführte Gastronomiebetriebe