Corona-Pandemie Todtenhausen: „Brauchen positive Zeichen“

Wuppertal / Berlin · Mit Blick auf die neuen Arbeitsmarktzahlen fordert der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen, der Vorsitzender der AG Mittelstand und Handwerk der Fraktion ist, ein schnelles Handeln.

 Manfred Todtenhausen bei einer Rede im Bundestag.

Manfred Todtenhausen bei einer Rede im Bundestag.

Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

„Leider werden derzeit die schlimmsten Befürchtungen wahr. In Deutschland haben die Betriebe aufgrund der Corona-Krise für 10,1 Millionen Menschen Kurzarbeit angemeldet. Damit wurden alle Prognosen weit übertroffen, die von drei bis sieben Millionen Menschen ausgingen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, wenn man nicht sofort reagiert. Nach Einzelhandel und Gastronomie wird das Handwerk die Auswirkungen erst im Spätsommer und Herbst merken. Dann werden die fehlenden Auftragseingänge die Unternehmen besonders hart treffen.“

Nun brauche es „positive Zeichen“ für Betriebe und vor allem für die vielen Beschäftigten. „Dazu gehören Konzepte und Planungen, wie wir sach- und zielgerecht die Beschränkungen im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben wieder schrittweise aufheben können - natürlich bei Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln, wie wir sie aus dem Leben am Arbeitsmarkt, im Supermarkt oder im öffentlichen Nahverkehr schon praktizieren“, so der FDP-Politiker. „Und wir brauchen weitere finanzielle Hilfen, um die Liquidität der Betriebe und die Kaufkraft der Bevölkerung zu erhöhen. Für uns Freie Demokarten gehört die negative Gewinnsteuer, bei der Betriebe jetzt schon ihre Einbußen mit der vorausgezahlten Steuer verrechnen und zurückbekommen, sowie die vollständige Abschaffung des Soli dazu.“

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