Aus für Eventlocation „Eventum“-Betreiber suchen einen Nachfolger

Wuppertal · Vergangene Woche erstrahlten bei der „Night of Light“ bundesweit Veranstaltungsstätten in rotem Licht. Das Ziel der Aktion: Aufmerksam zu machen auf die durch das Corona-Virus verursachte Krise, in der sich die Unterhaltungsbranche aktuell befindet. In Wuppertal gibt es bereits erste Krisen-Opfer zu beklagen: Neben der „VillaMedia“ stellt auch das „Eventum“ seinen Betrieb ein.

 Die „Eventum“-Betreiber Nikiforos Miskou, Jörn Huberti und Christos Miskou suchen einen Nachfolger für ihre Wuppertaler Eventlocation.

Die „Eventum“-Betreiber Nikiforos Miskou, Jörn Huberti und Christos Miskou suchen einen Nachfolger für ihre Wuppertaler Eventlocation.

Foto: Nikiforos Miskou

Jörg Heynkes, Geschäftsführer der „VillaMedia Gastronomie GmbH“, erklärte vergangenen Mittwoch, die Türen seiner Eventlocation an der Viehhofstraße dauerhaft zu schließen. Das „Eventum“ an der Friedrich-Ebert-Straße 141a teilte bereits Ende Mai auf seiner Facebook-Seite, den Betrieb nicht wieder aufnehmen zu wollen.

Die drei „Eventum“-Chefs Nikiforos Miskou, Christos Miskou und Jörn Huberti wollen allerdings nicht dauerhaft dicht machen, sondern verfolgen für ihren Veranstaltungsort andere Pläne. „Wir wünschen uns, dass das ‚Eventum’ als Location erhalten bleibt und suchen einen Nachfolger“, erklärt Nikiforos Miskou der Rundschau. Da alle drei Betreiber die Veranstaltungsstätte, in der Partys, Hochzeiten und andere Events gefeiert werden können, eher nebenher betrieben haben, stand bereits Ende Mai der schwer gefasste Entschluss zum Abschied fest. „Wir sehen uns aufgrund der aktuellen Situation selbst nicht in der Lage, das ‚Eventum’ weiter zu tragen. Von einer 50-Personen-Hochzeit können wir nicht leben“, bringt es Nikiforos Miskou auf den Punkt.

Nachdem bekannt wurde, dass die „VillaMedia“ dauerhaft schließe, sei die Zahl der Anfragen für Hochzeitsfeiern und Events für 2021 allerdings plötzlich wieder rasant gestiegen. „Im nächsten Jahr ist das ‚Eventum’ eine Goldgrube“, lockt Miskou potentielle Interessenten und ergänzt: „Der neue Eigentümer bekommt alles schlüsselfertig übergeben.“ Wenn alles gut ausgeht, muss Wuppertal am Ende vielleicht doch nur auf eine Feierstätte verzichten.

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