Lebensmittelausgabe Wuppertaler Tafel braucht Hilfe

Wuppertal · Die Wuppertaler Tafel bittet um Lebensmittel- sowie Geldspenden, um laufende Betriebs- und Transportkosten decken zu können. „Um geöffnet bleiben zu können und unseren Tafel-Gästen eine Perspektive zu vermitteln, sind wir auf Hilfe angewiesen“, heißt es.

 Die Lebensmittelausgabe der Tafel (Archivbild).

Die Lebensmittelausgabe der Tafel (Archivbild).

Foto: Max Höllwarth

Wegen des Lockdowns und der Schließung der Tafel-Kaufhäuser fallen die Einnahmen zur Kostendeckung des Sozialbetriebes weg: „Zusätzlich benötigen wir den Kontakt zu anderen Organisationen mit jüngeren Zielgruppen, um neue Helferinnen und Helfer zu gewinnen.“ Die Fürsorge für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Gäste stünen bei allen Abwägungen im Vordergrund. Beide Zielgruppen gehörten wegen ihres Alters oder Vorerkrankungen zur Risikogruppe.

Die Wuppertaler Tafel hat entschieden, Veranstaltungen und den Kantinenbetrieb nicht stattfinden zu lassen. Die Tafel-Kaufhäuser, der Büchermarkt sowie die Kindertafel bleiben geschlossen. Die Ausgabe der Lebensmittel erfolgt nach Möglichkeit zu festgelegten Zeiten, um Warteschlangen zu vermeiden. Das Sozialmobil fährt wie gewohnt montags, mittwochs und freitags außer an Feiertagen.

Es sei notwendig, weiterhin Lebensmittel zu verteilen. Die soziale Situation vieler Menschen habe sich in den vergangenen Monaten zugespitzt. Auch Bundeskanzlerin Merkel habe darauf aufmerksam gemacht, dass es für „Menschen, die ohnehin nicht auf der Sonnenseite stehen“, durch die Pandemie schwieriger wird, Unterstützungsangebote zu bekommen.

Die Lebensmittelausgabe findet zu den gewohnten Zeiten statt. Telefonisch sind ist die Wuppertaler Tafel werktags unter 0202 / 26448700 erreichbar. Weitere Infos unter www.wuppertaler-tafel.de/

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