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Wuppertaler FDP fordert durchgängige Zwölf-Stunden-Hotline

Corona-Pandemie : FDP fordert durchgängige Zwölf-Stunden-Hotline

Die Wuppertaler FDP-Ratsfraktion fordert die Verwaltung auf, „Kräfte im Gesundheitsamt im Kampf gegen Covid-19 zu bündeln“. Notwendig sei „eine Hotline, die zwölf Stunden am Tag an sieben Tagen pro Woche erreichbar ist, und in gleichem Umfang die Möglichkeit einer Testung im Zweischichtbetrieb von Betroffenen; gerade an den bevorstehenden Feiertagen“.

Außerdem müsse die Verwaltung die vom Land zur Verfügung gestellte Software zur verbesserten Nachverfolgbarkeit von Infektionen nutzen, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt: „Wuppertal befindet sich ab morgen, wie das gesamte Land, im flächendeckenden Lockdown. Wir befinden uns in der größten Krise seit Ende des zweiten Weltkrieges. Viele Menschen haben daher verständlicherweise Ängste und Sorgen. Hierzu passt es nicht, dass die städtische Hotline wochentags für zwölf, samstags für nur zwei, sonntags und an den bevorstehenden Feiertagen überhaupt nicht erreichbar ist. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen auch und gerade an Weihnachten einen Ansprechpartner, wenn sie Sorge haben, dass etwas passiert sein könnte.

Außerdem müssten, so die Liberalen, alle „personellen Ressourcen der Verwaltung, die derzeit nicht oder nur eingeschränkt in anderen Leistungseinheiten der Stadt eingesetzt werden, im Gesundheitsamt“ gebündelt werden. „Aufgrund der angespannten Lage mit hohen Infektionszahlen und steigenden Inzidenzwerten ist das vorhandene Personal beim Gesundheitsamt besonders belastet. Hier muss die Verwaltung handeln und das Gesundheitsamt in die Lage versetzen, die Krise bewältigen zu können. Da leider davon auszugehen ist, dass diese Krise weiter andauert, ist konsequentes Handeln dringend geboten. Dies gilt es für die Wuppertalerinnen und Wuppertaler, aber auch und gerade für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sicherzustellen, die dringend entlastet werden müssen“, so Schmidt.