Corona-Pandemie Die Nachtexpress-Linien bleiben im Depot

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) stellen ab Freitag (20. März 2020) den Nachtexpress-Verkehr bis auf Weiteres ein. „Da keine Veranstaltungen mehr stattfinden und Gaststätten, Kinos, Theater usw. geschlossen bleiben, ist der Bedarf an nächtlichem Busverkehr nicht mehr vorhanden. Zudem dient die Maßnahme dem Schutz der Fahrerinnen und Fahrer“, teilt das Unternehmen mit.

 Wie hier an der Ohligsmühle sind nachts zunächst keine Busse mehr zu sehen.

Wie hier an der Ohligsmühle sind nachts zunächst keine Busse mehr zu sehen.

Foto: Achim Otto

Nach Meinung der WSW treffen die bisher getroffenen Vorkehrungen dzum Pandemie-Schutz im Busverkehr auf große Akzeptanz bei den Fahrgästen. Inzwischen sind alle der rund 300 WSW-Busse mit Plastiktüren ausgestattet, die den Gastraum vom Fahrerplatz trennen. „Das Aufkommen in Bussen und Schwebebahnen hat unterdessen stark abgenommen, da der Schülerverkehr entfällt, viele Arbeitnehmer zu Hause bleiben und die Geschäfte in den Innenstädten größtenteils geschlossen sind“, heißt es.

Ziel der Maßnahmen sei es, den ÖPNV in Wuppertal aufrecht zu erhalten. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Gesundheitswesen, Lebensmittelhandel und anderen wichtigen Bereichen seien auf Bus und Schwebebahn angewiesen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen: „Ein funktionierender ÖPNV ist in der aktuellen Situation daher ganz besonders wichtig.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort