Corona-Pandemie Notbremse: Wuppertal übernimmt geplante Bundes-Regeln

Wuppertal · Der Krisenstab der Stadt Wuppertal reagiert auf die Änderung der geplanten Corona-Notbremse des Bundes. Nachdem Union und SPD sich am Montag (19. April 2021) auf einen Beginn der vorgesehenen Ausgangssperre um 22 Uhr und weitere Ausnahmen für Spaziergänge oder Individualsport von Einzelpersonen bis 24 Uhr geeinigt hatten, wird die Wuppertaler Allgemeinverfügung nun kurzfristig angepasst.

 Nur wenige Personen waren in der vergangenen Nacht unterwegs und wurden kontrolliert.

Nur wenige Personen waren in der vergangenen Nacht unterwegs und wurden kontrolliert.

Foto: Christoph Petersen

„Wir wollen unserer Linie treu bleiben und die geplanten Regeln der Bundes-Notbremse so schnell es geht umsetzen“ erklären Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig. „Zwar ist es sehr unerfreulich, dass wir nun so kurzfristig die gerade erst bekanntgemachten Regelungen wieder ändern müssen. Aber es wäre jetzt nur schwer zu vermitteln, wenn wir bei den schärferen Beschränkungen bleiben würden, die beim Bund schon wieder vom Tisch sind. Das würden die Bürgerinnen und Bürger völlig zu Recht nicht mehr nachvollziehen.“

Die angepasste Allgemeinverfügung der Stadt wird am Mittwoch (21. April) bekanntgemacht und tritt damit formal am Donnerstag (22. April) um 0 Uhr in Kraft. „Die Umsetzung der auf Bundes-Ebene gelockerten Eckpunkte der Ausgangssperre wird allerdings mit sofortiger Wirkung in Wuppertal vollzogen: Bereits heute Abend wird damit erst ab 22 Uhr kontrolliert; für Personen, die alleine unterwegs sind, gilt die 24-Uhr-Grenze“, so die Stadt.

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