Corona-Pandemie Mehr als 3.000 Einträge: „Impfbrücke“ geschlossen

Wuppertal · Die „Impfbrücke für Wuppertal“ kann bis auf Weiteres keine neuen Meldungen mehr aufnehmen. Sie wurde daher am Sonntagabend (18. April 2021) geschlossen. Das hat der Krisenstab der Stadt entschieden.

 Symbolbild einer Impfung auf dem Campus Freudenberg in Wuppertal.

Symbolbild einer Impfung auf dem Campus Freudenberg in Wuppertal.

Foto: Christoph Petersen

„Der Andrang der Impfwilligen war so groß, dass es in den kommenden Wochen angesichts von über 3.000 Meldungen keine realistische Perspektive für entsprechende Restdosen im Impfzentrum am Freudenberg mehr gibt“, teilt die Verwaltung mit.

Am Freitag hatte der Krisenstab die „Impfbrücke“ für alle Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren geöffnet. Die Zahl der Meldungen stieg demnach bis zum Freitagnachmittag bereits auf 2.000. Die Server der Stadt waren zeitweise unter dem Andrang überlastet. „Leider gab es auch Mehrfacheintragungen, um sich einseitig Vorteile zu verschaffen. Diese werden allerdings vom Pool der Impfbrücke ausgeschlossen“, heißt es. „Mit über 3.000 Einträgen bis zum Sonntagabend ist die Impfbrücke mehr als ausgelastet, so dass nicht mehr allen Menschen, die sich eingetragen haben, ein Impfangebot innerhalb der kommenden Wochen gemacht werden kann.“ Die Stadt bittet um Verständnis.

„Impfbrücke“ nennt sich eine Liste, in die sich Menschen eintragen können, die bereit sind, sich auch sehr kurzfristig impfen zu lassen. Für den Fall, dass Termine im Impfzentrum nicht wahrgenommen oder verschoben wurden und die Dosen deshalb für andere zur Verfügung steht, wird eine Person, die auf der Liste steht, per SMS gefragt, ob sie kurzfristig Zeit hat. „Natürlich kann auch in diesem Fall noch problemlos abgesagt werden; dann kommt der nächste zum Zug“, so die Stadt.

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