Corona-Pandemie Niedrige Impfquote beunruhigt Herzinitiative

Wuppertal · Die Wuppertaler Herzinitiative unterstützt die zahlreichen Bemühungen Wuppertaler Funktionsträgerinnen und -träger bzw. Organisationen, die Impfquote im Tal zu erhöhen. Ebenso wie Gesundheitssamt-Leiterin Dr. Ute Wenzel und Feuerwehr-Chef Ulrich Zander appelliert sie an alle bislang nicht Geimpften, so schnell wie möglich die Impfung nachzuholen.

 Dr. Jan-Erik Gülker.

Dr. Jan-Erik Gülker.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Max Höllwarth

Dr. Jan-Erik Gülker vom Ärztlichen Beirat der Herzinitiative sagt eindringlich: „Patientinnen und Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen haben bei COVID-Erkrankungen ein zwei- bis dreifaches erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und Tod. Das ist nur einer der vielfältigen Gründe für Herz- und Kreislauf-Kranke, sich unbedingt impfen zu lassen. Eine hohe Impfquote für diesen Patientenkreis würde die Prognose für Herz- und Kreislauf-erkrankte Patientinnen und Patienten deutlich verbessern.“ Dr. Gülker berichtet aus seiner kardiologischen Tätigkeit als Chefarzt am Petrus-Krankenhaus, dass die Zahl nicht oder unvollständig Geimpfter mit Herz- und Kreislauf-Erkrankungen in Wuppertal noch immer zu hoch ist.

Die Herzinitiative unterstützt alle geeigneten Möglichkeiten, um insbesondere Herzkranke zur Impfung aufzufordern. Sie appelliert an die bislang Impfskeptischen, aber auch an die noch Impfunwilligen, aus den zahlreichen Angeboten in Wuppertal die für sie geeignete Chance zu nutzen. Der Vorstandsbeauftragte der Wuppertaler Herzinitiative, Klaus H. Richter, fordert diesen Personenkreis auf: „Wählen Sie das für Sie persönlich geeignete Angebot, zeigen Sie sich solidarisch in dieser noch immer schlimmen Pandemie. Nur Impfen hilft letztendlich aus der Pandemie heraus.“

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