Corona-Pandemie FDP für Impfaktionen an Schulen

Wuppertal · Die FDP-Ratsfraktion fordert nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), derzufolge sich Kinder und Jugendliche zwischen 12 bis 17 Jahren gegen Covid-19 impfen lassen können, niederschwellige Impfaktionen an den Wuppertaler Schulen.

 Eine Impfdosis, verabreicht im mobilen Wuppertaler Impfbus.

Eine Impfdosis, verabreicht im mobilen Wuppertaler Impfbus.

Foto: Christoph Petersen

„Die STIKO empfiehlt die Impfung für alle Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Da in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen bisher nur wenige Kinder und Jugendliche geimpft sind, sollte die Stadt gemeinsam mit den weiterführenden Schulen ein niederschwefliges Impfangebot an Schulen planen“, so Karin van der Most (Vorsitzende des Schulausschusses). „Zum Schulstart wird auf Bewährtes zurückgegriffen: Maske tragen, Abstand halten, Fensterlüften und zwei Corona-Schnelltests pro Woche. Noch besser wäre es aber, wenn möglichst viele Kinder und Jugendliche geimpft werden könnten. Je mehr Schüler und Schülerinnen geimpft werden, desto geringer ist die Gefahr eines erneuten Unterrichtsausfalls. Wir müssen Kinder und Jugendlichen ermöglichen, in die Schule gehen zu können. Das ist mit Blick auf soziale Kontakte dringend erforderlich.“

Für Kinder unter 12 Jahren wollen sich die Freien Demokraten weiterhin dafür einsetzen, dass in den Grund- und Förderschulen Luftfilter zum Einsatz kommen: „Für Kinder unter 12 gibt es keinen Impfstoff. Deshalb müssen wir alles dafür tun, um die Ansteckung zu vermeiden und den Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Für uns ist es unverständlich, dass die Stadt die Sommerpause nicht genutzt hat, um pünktlich zum Schulstart zusätzliche Luftfilter anzuschaffen." In der Nachbarstadt Solingen seien in den Sommerferien 175 Luftfilter angeschafft worden, die jetzt pünktlich zum Schulstart in den Grundschulen zur Verfügung stünden.

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