Corona-Pandemie CDU: Lockerungen in Wuppertal nach Tübinger Vorbild?

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU spricht sich dafür aus, das so genannte „Tübinger Modell“ auch in Wuppertal zu testen. Es soll Öffnungen ermöglichen.

 Caroline Lünenschloss.

Caroline Lünenschloss.

Foto: Wolf Sondermann

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will nach Ostern in ausgewählten Modellkommunen gelockerte Corona-Beschränkungen gekoppelt an ein IT-gestütztes Testkonzept einführen. Nach dem Vorbild der baden-württembergischen Stadt Tübingen, in der seit einer Woche das Projekt „Öffnen mit Sicherheit“ läuft und Kinos, Theater sowie Gastronomie mit Außenbereich wieder öffnen dürfen, sollen befristete Modellprojekte in einem halben Dutzend Städten und Landkreisen in NRW umgesetzt werden. Voraussetzung sind lückenlos negative Corona-Testergebnisse und IT-Systeme zur Kontaktnachverfolgung. In den kommenden Tagen sollen Modellkommunen benannt werden.

Die CDU-Fraktionsvorsitzende Caroline Lünenschloss: „Diese Art ‚Tagesticket‘ für Kultureinrichtungen und Restaurants können wir uns auch in Wuppertal sehr gut vorstellen. Wir verfügen über eine außerordentlich gute Testinfrastruktur; bereits heute stehen circa 100 Schnelltestzentren in allen Stadtteilen zur Verfügung. Das ist eine große Chance für Wuppertal. Mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept kann es gelingen, die Corona-Beschränkungen in einzelnen Bereichen des öffentlichen Lebens zu lockern. Darüber hinaus wird mit einem solchen Modell ein attraktiver Anlass für freiwillige Tests geschaffen. Die Verwaltungsführung sollte hier schnell die Initiative ergreifen, um eine Bewerbung Wuppertals als Modell-Kommune zu prüfen.“

Der CDU-Stadtverordnete, Umwelt- und Digitalisierungsexperte Thomas Hahnel-Müller: „Im Bergischen gibt es genügend leistungsfähige Unternehmen im IT- und Dienstleistungsbereich, um, gemeinsam mit den zu ‚öffnenden‘ Einrichtungen, das erfolgreich zu ‚wuppen‘.“

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