Corona-Pandemie Todtenhausen (FDP) fordert „Impfturbo statt Osterruhe“

Wuppertal · Der Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen kritisiert die Ergebnisse der Verhandlungsrunde von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Länderchefinnen und -chefs scharf. Die Beschlüsse machten ihn „fassungslos“.

 Manfred Todtenhausen im Bundestag.

Manfred Todtenhausen im Bundestag.

Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde

„Statt wegweisender Umsetzung von Strategien zum schnellen Impfen, Testen, der digitalen Nachverfolgung von Infektionen sowie der kontrollierten Einhaltung bewährter Hygiene- und Abstandskonzepten müssen jetzt die Bürger und Betriebe die Fehler der Bundesregierung ausbaden“, so der 70-Jährige.

Todtenhausen: „Auf diese Weise verfällt die Republik in Dämmerschlaf, verniedlicht als ,verlängerte Osterruhe‘ bezeichnet. Aber vorher riskiert man noch einen Ansturm auf die Geschäfte, statt durch längere Öffnungszeiten auch an Wochenenden die Kundenströme zu entzerren. Das alles ist realitätsfern: Statt vielmehr auf Initiative, Mitwirkung und Eigenverantwortung der Menschen zu vertrauen, werden die Willigen bevormundet und gleichzeitig nur hilflos alte Modelle im Lockdown wiederholt. Im Bereich von Einzelhandel und Gastronomie werden so weitere Menschen in die Pleite getrieben. Kein Wunder, dass diese Regierung immer mehr an Zuspruch verliert.“

Es bleibe dabei, was er Anfang März gefordert habe: „Es geht darum, mit Impfen, Testen und guten Hygiene-Konzepten wieder öffentliches Leben schrittweise möglich zu machen und so raus aus der Pandemie-Tristesse zu kommen. Mit dieser Bundesregierung scheint das nicht mehr möglich."

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