Adventsszeit SPD: Fragen zum „Weihnachtsmarkt light“

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD will wissen, ob und wie sich ein „Weihnachtsmarkt light“ auf die Corona-Lage auswirkt. Die Verwaltung schlägt dem am Montag (7. Dezember 2020) tagenden Rat vor, durch eine „befristete Anpassung der straßenrechtlichen Sondernutzungen für Verkaufsbuden“ an bestimmten Plätzen bis zu 13 Stände zuzulassen.

 Symbolbild.

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Foto: Achim Otto

Heiko Meins, ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „In dem Beschlussvorschlag des Kämmerers wird unter anderen ausgeführt: ‚In der Weihnachtszeit werden regelmäßig die Innenstädte als Einkaufszentren und Begegnungsstätten vermehrt aufgesucht. Die Corona-Pandemie hat allerdings zur Folge, dass das öffentliche Leben in allen Bereichen nur unter besonderen Auflagen stattfinden kann. Wegen des Infektionsgeschehens mussten bereits die Weihnachtsmärkte abgesagt werden; stark betroffen von diesen Absagen sind vor allem die Schausteller‘. Diese Aussagen sind ja nicht falsch.“

Aber, so der Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese: „Die Verwaltung wird sich auch die Frage gefallen lassen müssen, warum sie wegen der hohen Fallzahlen mit dem Land weitere Maßnahmen zur Einschränkung der Pandemie diskutieren muss, aber auf der anderen Seite Angebote in den Innenstädten ausweiten will; was zweifelsfrei zu mehr Kontakten führen wird.“

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