Am Samstag wird ordentlich getrödelt. Los geht es um 9 Uhr. Auf der Strecke unter dem Schwebebahngerüst in der Sonnborner Straße können Besucherinnen und Besucher bis 18 Uhr nach Kitsch, Krempel und Kram Ausschau halten.
Und wer sein absolutes Lieblingsteil dort nicht gefunden hat, kann sein Glück am Sonntag nochmals im Luisenviertel versuchen: Dort steigt Wuppertals ältestes Straßenfest mit Trödelmarkt. Es gilt wegen seiner Ursprünglichkeit und seines geringen kommerziellen Ansatzes als eine der beliebtesten Open-air-Veranstaltungen in der Stadt. Auch dieses Mal werden wieder Tausende Menschen erwartet – im zweistelligen Bereich.
Neben Flohmarktständen (lauter Privatleute) gibt’s beim Luisenfest auch was auf die Ohren: Auf der Bühne hinter der St. Laurentius-Kirche spielen Bands, im Deweerthschen Garten kommen House- und Techno-Fans auf ihre Kosten und an Osterfelder Straße legen DJs auf. Apropos Deweerthscher Garten: Damit beim Luisenfest gesittet feucht-fröhlich gefeiert werden kann, ohne dass das für die Anwohnerinnen und Anwohner und die Natur im Deweerthschen Garten negative Folgen hat, werden in der Grünanlage mehr Toiletten als in der Vergangenheit bereitgestellt.
Nach den zwei Veranstaltungen im Westen der Stadt bleiben drei Tage zum Durchatmen, bevor der Party-Marathon weitergeht: Am vierten Tag (Himmelfahrt, 29. Mai) startet „Barmen geht live“ und bringt bis Sonntag (1. Juni) das geballte Mallorca-Feeling auf den Werth. Die Macher holen dafür aus der Schlagerszene bekannte Künstlerinnen und Künstler, unter anderem Julia Bender, Koma Oma und Malle Mummi, auf die Bühne am Johannes-Rau-Platz.
Das komplette Fest-Programm gibt es online auf barmengehtlive.de