Dienstag in der Bandfabrik Küchentisch, Humanität und Rechtsstaatlichkeit

Wuppertal · „Am Ende der Humanität und Rechtsstaatlichkeit?“ lautet die Frage, über die am „Küchentisch“ in der Bandfabrik (Schwelmer Straße 133) diskutiert wird. Los geht es dort am 9. September 2025 um 19 Uhr.

Es ist angerichtet ...

Foto: Bandfabrik

Am „Küchentisch“ sitzen Andrea Gross-Bölting (Rechtsanwältin, Maria Shakura (Sozialarbeiterin) und Araz Ardehali Barani (Diplom-Ingenieurin). Die Moderation übernimmt der Theologe Rainer Möller, die Musik steuert Thomas Lensing (Gesang und Percussion) bei.

Jeder sechste Mensch auf der Erde lebt zurzeit in einem aktiven Kriegsgebiet. Die Zahl der Kriege ist laut Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS) und Friedrich-Ebert-Stiftung weltweit auf einem Höchststand. Ihre Ursachen und die Interessen hinter den Konflikten sind kaum zu überschauen oder werden verschwiegen.

„Spürbar und erkennbar ist allerdings die schleichende Auflösung von humanitären und rechtsstaatlichen Standards. Im Völkerrecht wie im nationalen politischen Kontext. Fake News und Deals bestimmen die Debatten. Die Folgen: ein Verlust an Vertrauen in die Politik“, heißt es in der Einladung. „Am Küchentisch versuchen wir kurz vor der Kommunalwahl, die Frage auszuloten, ob der Glaube an Rechtsstaatlichkeit und humanitäre Verpflichtung zu seinem Ende kommt.“

Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Voranmeldung per Mail an office@bandfabrik-wuppertal.de oder Telefon (0202 / 69851933) für die Veranstaltung, um mit dem Essen planen zu können. Aufgetischt wird in Kooperation mit dem „Café Prio“ ein interkultureller Eintopf. Eine Spende zur Deckung der Kosten ist gern gesehen.