Außerschulische Bildungseinrichtung Johannes-Rau-Stiftung spendet Junior Uni 25.000 Euro

Wuppertal · Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Johannes-Rau-Stiftung erhält die Wuppertaler Junior Uni eine Spende in Höhe von 25.000 Euro. Christina Rau, Vorsitzende der Stiftung und Ehefrau des verstorbenen Bundespräsidenten Johannes Rau, übergibt den symbolischen Scheck am Montag (7. Juli 2025) persönlich in Wuppertal.

Christina Rau bei ihrem Besuch im Dezember 2024 in der Junior Uni.

Foto: Thorsten Cronauge / Junior Uni Wuppertal

Das Geld soll für die Förderung von insgesamt zehn ausgewählten Kursen verwendet werden, die exemplarisch für das breite Bildungsangebot der Junior Uni stehen. Unter den geförderten Kursen ist beispielsweise „Rechtsprechung erleben – live dabei im Arbeitsgericht“ (14 bis 20 Jahre) oder der Kurs „Politik für Wuppertal – wir machen mit!“ (11 bis 14 Jahre), aber auch „Kick mit Physik – die Junior Uni im Fußballfieber“ (7 bis 10 Jahre) oder „Programmieren wie Theater – erste Schritte mit Scratch“ (7 bis 10 Jahre).

Die Johannes-Rau-Stiftung wurde 1999 vom damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau gegründet. Ihr Ziel ist die Förderung des kulturellen und sozialen Miteinanders sowie der Völkerverständigung – mit einem besonderen Blick auf Projekte in seiner Heimatstadt Wuppertal.

In den vergangenen zehn Jahren hat die Stiftung rund 300.000 Euro in eine Vielzahl von Projekten investiert – darunter neben der regelmäßigen Förderung der Junior Uni auch das Junge Theater-Festival Wuppertal, der Schülerwettbewerb zum Engelsjahr oder die Gedenkstätte Alte Synagoge.

Die Jubiläumsspende an die Junior Uni setze – so die Stiftung – nicht nur ein Zeichen der Anerkennung für die Bildungsarbeit vor Ort, sondern würdige auch das herausragende bürgerschaftliche Engagement, das die Institution trägt.

„Ohne die breite Unterstützung aus der Stadtgesellschaft gäbe es diese außergewöhnliche Bildungseinrichtung nicht“, sagt Christina Rau. Außerschulische Bildungsangebote seien für die Zukunft junger Menschen unerlässlich.