Samstag und Sonntag Führung durch Engelsgarten und Engels-Haus

Wuppertal · Eine einstündige Führung durch den Wuppertaler Engelsgarten beginnt am Samstag (10. Juni 2023) um 14 Uhr an der Plastik „Die starke Linke“ von Alfred Hrdlicka.

 Das Engels-Haus in Unterbarmen.

Das Engels-Haus in Unterbarmen.

Foto: Achim Otto/Achim Ottp

Im Barmer-Bruch – dem heutigen Engelsgarten – lag die Textilmanufaktur und Fabrikkolonie der Familie Engels. Zwei Bürger- und zwei Arbeiterhäuser sowie die nahe gelegene Unterbarmer Hauptkirche, die von Friedrich Engels sen. errichtet wurde, blieben erhalten. Hier verbrachte Friedrich Engels seine Jugend, wurde im frommen Geist der Vorfahren erzogen und sammelte soziale Erfahrungen, die ihm später als Autor von Sozialreportagen, als Philosoph und Politiker von großem Nutzen waren.

Der Engelsgarten wird von drei Denkmälern für den „großen Sohn der Stadt“ und „Mitbegründer des wissenschaftlichen Sozialismus“ geprägt. Sie sind zugleich Zeugnisse einer durchaus umstrittenen Erinnerungskultur. Im Anschluss entdecken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbständig das Engels-Haus mit der Ausstellung zu Leben und Werk von Friedrich Engels. Der Besuch des Engels-Hauses ist im Preis (zehn Euro, ermäßigt fünf Euro) inbegriffen.

Bei einer Führung durch am Sonntag (11. Juni 2023) ab 11 Uhr durch das Engels-Haus begeben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Spuren von Friedrich Engels. Sie folgen seinen wichtigsten biographischen Stationen von Barmen über Bremen, Berlin, Manchester nach London und lernen den Zeitgeist des 19. Jahrhunderts kennen, eine der dynamischsten Epochen der Menschheitsgeschichte. Wie beeinflusste dieses Jahrhundert Friedrich Engels und wie beeinflusste er mit seinen Ideen die Welt?

Zugleich gibt es Informationen über die Geschichte des Engels-Hauses kennen und die Atmosphäre eines bürgerlich-pietistischen Wohnhauses um 1800 (acht Euro, ermäßigt vier Euro).

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