Festival In Unterbarmen erklingt das Viertel

Wuppertal · Wuppertal-Unterbarmen, Remscheid und Heiligenhaus – hier spielt in diesem Herbst die Musik. Das Festival „Viertelklang“ will die drei Spielorte ab Ende August zum Klingen bringen.

 Symbolfoto.

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Foto: Firmbee

Den Anfang macht am 21. August der Wuppertaler Stadtteil Unterbarmen. In der Vergangenheit war dieser Teil der Friedrich-Engels-Allee eine Prachtmeile mit vielen Webstühlen, Logenhäusern, Fabrikantenvillen, Theatern, Schulen und Linden. Sehr vieles davon ist bis heute erhalten und wird zunehmend von Künstlerinnen und Künstlern genutzt.

Um 19 Uhr beginnt das Programm mit etwa 30 Konzerten an 13 Kulturorten und ungewöhnlichen Off-Locations im geographischen Zentrum von Wuppertal: die Paulus- und Herz-Jesu Kirche, das Tanzhaus, das Rockstudio Jörg Lorenz, das „gebäude.1 fotografie“, das Tattoostudio Ewige Jugend, das Allee-Stübchen, die Christian-Morgenstern-Schule, Fischerandfriends GmbH, das Brockenhaus und das Internationale Begegnungszentrum und „KuKuNa“ der Caritas. Und wenn das Wetter mitspielt, zieht das ein oder andere Konzert auch an die frische Luft. Die musikalische Bandbreite reicht von Rock, Pop und Folk bis Jazz und experimenteller Musik, von Klassik und Neuer Musik bis zu Weltmusik.

Die Besucherinnen und Besucher haben die Wahl, ob sie lieber einen großen oder kleinen Chor, ein Jazzduo oder -quintett, eine Psychobillyband, ein Rock- oder ein klassisches Trio hören möchten. Vermutlich treffen sie auf ihrem Weg entlang der 14 Stationen auf eine Tanzformation, einen Wortakrobaten oder etwa einen berühmten Gitarristen. Auf vielfachen Wunsch konzertieren fast alle Künstlerinnen und Künstler an diesem Abend zweimal. So hat das Publikum eine doppelte Chance, alle favorisierten Konzerte zu besuchen.

Das Kombi-Ticket für den Abend kostet wie in den Vorjahren 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) plus Vorverkaufsgebühr und 14 Euro (ermäßigt 7 Euro) an der Abendkasse. Wie immer gilt das Ticket auch als Fahrschein für Bus und Schwebebahn. Die Gäste werden gebeten, den Vorverkauf zu nutzen, da die Corona-Regeln mehr Aufwand beim Einlass erfordern. Das Hygienekonzept sieht neben der Registrierung vor, nur geimpfte, genesene oder getestete Personen unter Einhaltung von 1,5 Metern Abstand und dem Tragen von Masken in die Räume zu lassen.

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