„Die Weltbeherrscher“

Kritik an den USA ist spätestens seit der Irak-Intervention oder der NSA-Affäre kein Sakrileg mehr. Dabei vermischen sich oft Verschwörungstheorie und sachliche Analyse.

Eine nüchterne Bestandsaufnahme der imperialen US-Politik bietet am Montag (28. September 2015) ein Abend mit Armin Wertz in der Politischen Runde der Volkshochschule. Der Journalist Armin Wertz (Spiegel, Stern, Frankfurter Rundschau) hat eine Chronik der gesamten US-Interventionen seit 1794, ein Lexikon imperialer Außenpolitik vorgelegt und stellt es in der Politischen Runde vor.

Darin ist nachzulesen: Von den zahlreichen Kriegen, die die USA seit 1776 führten, wurden nur fünf offiziell erklärt. Die unterschiedlichen Operationen konnten unliebsamen Politikern (Mord) gelten oder — unter jahrelanger strengster Geheimhaltung — die Bombardierung von Staaten wie Laos betreffen.

Der Abend im VHS-Gebäude (Auer Schulstraße 20) beginnt um 19.30 Uhr. Eintritt: sechs Euro.

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