Sonnborner Kreuz Lindh: Lärmschutz am Boltenberg wird überprüft

Wuppertal · Der Lärm am Sonnborner Kreuz wird erneut vom Landesbetrieb „Straßen.NRW“ überprüft. Das geht aus einer Antwort auf ein Schreiben des Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh hervor, der sich beim NRW-Verkehrsministerium für einen erhöhten Lärmschutz einsetzt.

 Das Sonnborner Kreuz (Archivbild).

Das Sonnborner Kreuz (Archivbild).

Foto: Achim Otto

Durch den Ausbau der L 419 befürchten auch die Anwohnerinnen und Anwohner am Boltenberg eine höhere Verkehrsbelastung an der L 418 und dem Sonnborner Kreuz. Die Prüfung wird durch neue Auslösewerte für Lärmsanierungen notwendig, die das Land NRW im Sommer 2020 beschlossen hatte. Lindh drängt nun auf eine zeitnahe Überprüfung, damit die Erkenntnisse in die Planungen zur L 419 und den Sanierungsarbeiten am Sonnborner Kreuz umgesetzt werden.

„Der Boltenberg leidet seit Jahrzehnten unter den Belastungen durch das Sonnborner Kreuz und wird oft als exemplarischer ,Lärmhotspot‘ herangezogen, wenn in unserer Stadt über Lärm diskutiert wird. Ich begrüße es sehr, dass das Verkehrsministerium, in dessen Zuständigkeitsbereich die Lärmsanierung in Teilen fällt, nun auf meine Anfrage von August letzten Jahres eine Prüfung zugesagt hat. Neben dem Flüsterasphalt am Sonnborner Kreuz ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, der zu einer Verbesserung der Lage führen kann. Wir werden den Fortschritt und die Ergebnisse der Prüfung genau beobachten“, so der 44-Jährige.

Er werde „gemeinsam mit den Bürgerinitiativen weiter den Druck auf die Baulastträger beim Land und Bund aufrechterhalten und mich weiter für flächendeckenden Lärmschutz entlang der A 46 einsetzen. Im Mai werden deshalb die Verantwortlichen der neu gegründeten und Anfang des Jahres in Betrieb gegangenen Autobahn GmbH des Bundes zu Besuch kommen und sich vor Ort ein Bild machen.“

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