Sonnborn: Positive Tendenz erkennbar

Rund 50 Teilnehmer konnte Dr. Udo Hindrichs, Vorsitzender des Bürgervereins und SPD-Bezirksvertreter, zu seinem politischen Spaziergang begrüßen. Dabei wurden die neuen Entwicklungen im Stadtteil von Uwe Flunkert, Leiter des städtischen Gebäudemanagements, vorgestellt.

 Rund 50 Teilnehmer ließen sich durch Sonnborn führen und zeigten großes Interesse an der Entwicklung ihres Stadtteils.

Rund 50 Teilnehmer ließen sich durch Sonnborn führen und zeigten großes Interesse an der Entwicklung ihres Stadtteils.

Foto: Grigo

"Vor 30 Jahren geriet Sonnborn in die schwierige Situation, durch das Autobahnkreuz vom Rest der Stadt abgeschnitten zu sein. Damit kämpfen wir noch immer. Aber jetzt geschieht etwas", meinte Hindrichs in seiner Begrüßung der Gäste des politischen Spaziergang, der an der Baustelle des künftigen Aldi-Markts begann. Den Markt sehnen die Anwohner herbei, da nach der Schließung des Edeka-Markts an der Sonnborner Straße kein Nahversorger im Wohnquartier mehr vorhanden war. "Der neue Supermarkt wird seinen Haupteingang zum angegliederten Parkplatz erhalten, aber es wird eine Verbindung zur Sonnborner Straße geben", erläuterte Flunkert. Neben dem Supermarkt entstehen eine kleine Einkaufspassage und ein Café, wobei sich die Sonnborner vor allem einen Metzger als Mieter wünschen.

Gegenüber der Aldi-Baustelle befindet sich noch das Spritzenhaus der freiwilligen Feuerwehr. Sollte der Stadtrat zustimmen, wird die Wehr zur Berufsfeuerwehr auf dem Bayer-Gelände umziehen. "Der Umzug zur Berufsfeuerwehr wäre prima"; meinte Löschzugführer Michael Heukelbach, der betonte, dass sich dadurch die Anfahrzeiten für Einsätze nicht ändern würden.

Große Veränderungen wird es auch an der Alten Dorfstraße geben. Nach jüngsten Planungen entstehen auf dem ehemaligen Gelände der Schule 50 Barriere freie Wohnungen und 80 Pflegeplätze in drei Gebäuden, die miteinander verbunden sind. "Das wird das Bild Sonnborns verändern, zumal 70 neue Arbeitsplätze entstehen", meinte Hindrichs, der aber den Verlust des Schulgebäudes beklagte. Nicht zuletzt sei es notwendig, die Neubebauung dem Umfeld anzupassen und die Bürger an der Gestaltung zu beteiligen.

Am Ende des Spaziergangs gab es nichts Neues über das Mehrgenerationen-Projekt an der Kirchhofstraße zu berichten. Auf jeden Fall wollen die Investoren an ihren Plänen festhalten. Wann sie realisiert werden, bleibt offen.

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