Der Vorfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr auf Höhe des Sonnborner Kreuzes in Richtung Kreuz Wuppertal-Nord. Im Wagen saß zu diesem Zeitpunkt eine vierköpfige Familie. Der Fahrer lenkte das Auto, nachdem er den Rauch entdeckt hatte, an den Rand. Die Betroffenen konnten rechtzeitig aussteigen, sich damit in Sicherheit bringen und dann über den Notruf die Feuerwehr alarmieren.
Sie wurden später vom Rettungsdienst im Rahmen der Ersten Hilfe unter anderem auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Verletzungen, die eine weitergehende Behandlung oder einen Transport ins Krankenhaus notwendig gemacht hätten, wurden nicht entdeckt.
Die Einsatzkräfte, die schnell vor Ort waren, bereiteten nach ihrem Eintreffen umgehend den Löschangriff vor. Zugleich stellten die Wuppertaler Stadtwerke aus Sicherheitsgründen den Linienverkehr der Schwebebahn ein, die an der Stelle die Autobahn überquert. Die Autobahnpolizei sperrte außerdem für die Rettungs- und Bergemaßnahmen die Fahrtrichtung Dortmund zunächst komplett ab. Der Verkehr wurde abgeleitet, es bildeten sich entsprechende Staus.
Nachdem der Brand zügig gelöscht war, konnte die Autobahn zunächst einspurig wieder freigegeben werden. Der Verkehr wurde langsam an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Pkw war schwer beschädigt, nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Suche nach der Brandursache läuft. Ein technischer Defekt wird nicht ausgeschlossen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Schwebebahn war am Donnerstagabend bis zum offiziellen Betriebsschluss um 23:21 Uhr nicht mehr unterwegs. Sie startete planmäßig erst am Freitagmorgen um 5:12 Uhr wieder.