Uellendahl / Katernberg Grüne gegen Bebauung des Nissen-Geländes

Wuppertal · Die Grünen in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg lehnen eine Wohnbebauung des Nissen-Geländes momentan ab. Man habe „wesentliche Bedenken“, teilte die Fraktion mit, nachdem die BV-Sitzung wegen der Pandemie erneut ausgefallen war.

 Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cornelia Krieger.

Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cornelia Krieger.

Foto: Tim Ahlrichs

Die Grünen halten „ein ökologisches Gutachten, das unter Klima- und Artenschutzaspekten und insbesondere im Hinblick auf Starkregenereignisse prüft, ob das Gelände für eine Wohnbebauung geeignet ist, für einen wichtigen Schritt“, so die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Cornelia Krieger.

Die Ergebnisse sollten vorgelegt werden, „bevor Entscheidungen in den Gremien getroffen“ würden. „Wir befürchten, dass für dieses ökologisch wertvolle Gelände frühzeitig Weichen gestellt werden sollen, die im Nachgang nicht mehr korrigierbar sind. Hier wird ohne Zeitnot ein Entscheidungsdruck erzeugt, ohne dass die Fakten konkret bekannt sind“, erklärt Krieger.

Man empfinde es als „sehr problematisch, einen solchen Beschluss ohne vorherige Erörterung in der Bezirksvertretung“ zu treffen: „So bleibt uns nur die Lösung, unsere Bedenken in einer Stellungnahme zusammenzufassen. So können sie zumindest von den Mitgliedern im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen am 3. Februar diskutiert werden, denn dort soll eine Grundsatzentscheidung gefasst werden.“

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