Stadtbad Uellendahl Große Lösung für das Nichtschwimmerbecken

Wuppertal · Mitte Juli war das Nichtschwimmerbecken im Stadtbad Uellendahl gesperrt worden, weil zwei darunterliegende Betonstützen Schaden genommen hatten. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten hat die Stadt nun zum Anlass genommen, den Bereich noch anderweitig auf Vordermann zu bringen. Fliesen, Beckenwassertechnik und Decke sind mehr als 50 Jahre alt.

Das Bad von außen.

Foto: Stadt Wuppertal | GMW/Frank Buetz

Im Verlauf der Suche nach den Undichtigkeiten, die zu den – mittlerweile behobenen – Schäden an den Betonstützen geführt hatten, waren auch Schäden am Estrich unter der Beckenrinne ans Tageslicht getreten. Daher hat sich das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) entschlossen, den gesamten Bereich rund um das 12,20 Meter lange und 9,30 Meter breite Nichtschwimmerbecken bis zur Betonplatte zurückzubauen und zu erneuern.

„Dies wiederum erlaubt es, die Ein- und Abläufe für das Wasser, die nicht mehr dem Stand der heutigen Technik entsprechen, neu anzulegen. Und um die Luftqualität im Nichtschwimmerbereich zu optimieren, wird die Gelegenheit genutzt, ein Gerüst aufzubauen und die bisherigen Aluminiumpaneele durch eine wasserfeste Akustikdecke zu ersetzen. Damit kann die Luft besser zirkulieren“, erklärt die Verwaltung.

Die Kosten werden aus Bauunterhaltungsmitteln des GMW bestritten. Gerechnet wird mit einem hohen sechsstelligen Betrag, von dem der Löwenanteil auf die Fliesenarbeiten entfällt. „Die große Lösung ist aber wirtschaftlicher als mehrere einzelne Sanierungsmaßnahmen, weil alles nur einmal ,angefasst‘ werden muss. Ziel ist es, die Arbeiten im Nichtschwimmerbereich bis Ende des Jahres abzuschließen – bei laufendem Betrieb, damit das Hauptbecken weiterhin genutzt werden kann“, heißt es aus dem Rathaus.