Initiative „Willkommen in Ronsdorf“ Rehsiepen: 2.100 Familien aus 40 Nationen

Wuppertal · Jens Kamieth, familienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, hat die Einrichtung der Initiative „Willkommen in Ronsdorf“ im Rehsiepen besucht. Dort leben rund 2.100 Familien aus 40 verschiedenen Nationen.

 Von li.: Kurt von Nolting (stellv. Bezirksbürgermeister), Jens Kamieth (MdL, CDU) und Lorenz Schneider (Networker von „Willkommen in Ronsdorf).

Von li.: Kurt von Nolting (stellv. Bezirksbürgermeister), Jens Kamieth (MdL, CDU) und Lorenz Schneider (Networker von „Willkommen in Ronsdorf).

Foto: von Nolting/on Nolting

Aus der Initiative und dem Netzwerk „Willkommen in Ronsdorf“ entsteht ein umfassendes Stadtteilprojekt. Dazu wurde in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten, der evangelischen, der Freien evangelischen und der katholischen Gemeinde eine Wohnung im Mohrhennsfeld 14 angemietet. Dort finden Sprachkurse für Frauen mit kleinen Kindern, lebenspraktische Unterstützung in Alltagsfragen, Männergruppen, Kontakt und Begegnung in der Nachbarschaft statt.

Der „Community Networker“ Lorenz Schneider erhielt vor Ort ein Büro. Seit Anfang Februar erkundet er nun die Potenziale des Quartiers und bemüht sich, Aktivitäten und Menschen im Stadtteil zu vernetzen. Die ehrenamtlichen Helfer stoßen täglich auf verschiedene Probleme. „Die schlechte Busanbindung macht es für die Menschen schwierig, nach Ronsdorf und Wuppertal zu kommen“, so Kurt von Nolting, stellvertretender Bezirksbürgermeister.

Jens Kamieth: „Das hier im Rehsiepen laufende Projekt ist ein tolles Vorbild für gelungene Integration und für ehrenamtliches Arbeiten. Die Initiative sollte unbedingt ein Beispiel für andere Kommunen sein, die vor ähnlichen strukturellen Herausforderungen stehen.“

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