Bauarbeiten schreiten voran 315 Kubikmeter Beton für das Freibad Mählersbeck

Wuppertal · Auf der Baustelle für das neue Freibad Mählersbeck starten in dieser Woche groß angelegte Betonarbeiten statt: Zunächst werden am Dienstag (4. Juni 2024) die Wände des Erlebnisbeckens gegossen.

Die Baustelle im Februar 2024.

Foto: Stadt Wuppertal/GMW/Frank Buetz

Am Donnerstag (6. Juni) ist dann der Boden des 800 Quadratmeter großen Sportbeckens mit dem kombinierten Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich an der Reihe. „Insgesamt werden an diesen zwei Tagen über eine Betonpumpe mit 46 Metern Reichweite 315 Kubikmeter wasserundurchlässiger Beton in den beiden Becken verbaut. Allein am Donnerstag wird über den Tag verteilt mit rund 40 Betonlastwagen gerechnet“, heißt es aus dem Rathaus.

Die Baggerarbeiten im Sommer 2023.

Foto: Stadt Wuppertal

Wann die Wände des Sportbeckens angefertigt werden, hängt unter anderem vom Wetter ab. Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal geht davon aus, dass in etwa drei bis vier Wochen damit begonnen werden kann.

Im Februar hatte die Stadt mitgeteilt, dass der ursprünglich avisierte Eröffnungstermin im Sommer 2024 nicht gehalten werden kann. Das Bad werde wahrscheinlich erst Ende des Jahres fertig – zu spät für die Badesaison. Gründe seien „Schlechtes Wetter, Vergabeprobleme durch überhöhte Preise und mehrfache Wiederholung von Ausschreibungen sowie bautechnische Schwierigkeiten im Tiefbau“, hieß es seinerzeit. „Der nach dem Dauerregen der vergangenen Monate extrem weiche Boden macht uns ebenso zu schaffen wie das extreme Grund- und Schichtenwasseraufkommen auf dem Gelände“, so Mirja Montag (Leiterin des Wuppertaler Gebäudemanagements) seinerzeit.

Im Februar stand bereits fest, dass die ursprünglich veranschlagten Kosten um mindestens 2,5 Millionen Euro auf 19,3 Millionen Euro steigen. Dies sei aber, so Montag, „eine Hochrechnung basierend auf den aktuellen Preisen, die inzwischen allerdings kaum noch verlässlich zu kalkulieren sind“.

OB Uwe Schneidewind hatte klargestellt, dass das Freibad trotz der Finanznot auf jeden Fall fertiggestellt werde. Vier Millionen Euro erhält die Stadt aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundes.

(red/jak)