Für die Entwicklung der Industrie in Beyenburg waren Wasser und Wegenetz von entscheidender Bedeutung. Westlich des eigentlichen Ortes gab es die bereits 1336 urkundlich erwähnte Wupperbrücke, die als Zollbrücke Teil der alten Hansestraße von Köln nach Dortmund war. Wasserkraft zur Energiegewinnung führte im frühen 19. Jahrhundert zur ersten Ansiedlung von Industriebetrieben. Die meisten Unternehmen waren in der Textilindustrie tätig, die ebenso wie eine Brauerei und zwei Brennereien das durch Quellen und Bäche leicht zugängliche Wasser nutzten.
Die Führung basiert auf der zweiten der insgesamt 13 Routen der Industriekultur, die um kulturhistorische Aspekte erweitert wurde. Sie dauert etwa zwei Stunden. Treffpunkt ist Am Wupperstollen gegenüber der Bushaltestelle Beyenburg-Mitte. Um eine Spende von fünf Euro pro Person wird gebeten.