Aus für Galeria Kaufhof Liebert: „Muss eine Lösung gefunden werden“

Wuppertal · Die Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Anja Liebert fordert, dass für die von der Schließung zahlreicher Galeria-Kaufhof-Standorte betroffenen Menschen Perspektiven geschaffen werden müssen.

 Anja Liebert.

Anja Liebert.

Foto: Wahlkreisbüro

„Der Kahlschlag bei Galeria Kaufhof, die Schließung von bald der Hälfte der 129 verbliebenen Standorte, ist ein harter Schlag – auch für meinen Wahlkreis“, so Anja Liebert. 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren in Wuppertal ihren Job: „Für sie, ihnen gilt meine Solidarität. In der Vergangenheit haben sie bereits Einbußen in Kauf genommen, auf Gehalt und Sonderzahlungen verzichtet, in der Hoffnung, ihren Arbeitsplatz erhalten zu können – vergeblich."

Es sei bitter, so Liebert, dass es dem Konzern trotz mehr als 600 Millionen Euro Staatshilfe nicht gelungen ist, die Warenhaus-Kette wieder in sichere Gefilde zu führen.“ Die Folgen seien herbe: „Tausende Menschen müssen bundesweit entlassen werden. In vielen Städten drohen in zentraler Lage große Leerstände – auch in Wuppertal. Als Kaufhaus Tietz gegründet, war das markante Gebäude am Neumarkt immer eng mit der Stadt verbunden. Anfang 2024 endet an diesem Standort nun die Geschichte als Galeria Kaufhof.“

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