Lindh (SPD) sagt Unterstützung zu Galeria-Beschäftigte: „Aufgabe und Perspektive finden“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh will die vom Aus der 52 Galeria-Kaufhof-Standorte betroffenen Beschäftigten, darunter 110 Menschen in Wuppertal, unterstützen. Dafür setze er sich auch auf Bundewebene ein. Das SPD-geführte Arbeitsministerium habe bereits für den Einsatz einer großen Transfergesellschaft geworben.

Helge Lindh (SPD).

Helge Lindh (SPD).

Foto: Christoph Petersen

„Das haben die Beschäftigten nicht verdient. Sie bringen seit vielen Jahren einen großen persönlichen Einsatz für ihr Kaufhaus und müssen sich jetzt trotzdem mit dem bitteren Aus abfinden. Nun gilt es, ihnen solide Zukunftsperspektiven zu vermitteln“, so Lindh. Den Menschen müsse nun „schnellstmöglich und effizient“ geholfen.

„Es ist sehr schade und für die Beschäftigten eine Katastrophe, dass die Konzernleitung offenbar nicht in der Lage war, ihren Job zu machen und diesen traditionsreichen Konzern an den noch bestehenden Standorten in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Der Staat hat mit über 600 Millionen Euro viel Rückenwind gegeben, umso deutlicher wird das Komplett-Versagen des Managements“, kritisiert Lindh die Führungsebene des Konzerns „das Desaster, das neben den Beschäftigten viele Menschen auch in Wuppertal trifft, die nun ihren angestammten Einkaufsort verlieren“.

Für die Belegschaft sei nun wichtig, dass für ihre Zukunft Beschäftigungsfelder neben dem Einzelhandel identifiziert und die richtigen Qualifikationen dafür vermittelt werden. „Wir wissen: Der Markt braucht viele Arbeitskräfte. Da müssen die jetzt von der Kaufhaus-Schließung Betroffenen auch eine zukunftssichere Aufgabe und Perspektive finden.“

Lindh regt zudem ein Treffen der Betriebsräte aller 52 betroffenen Häuser in Berlin an, um dort „gemeinsam über die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft“ zu beraten.

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