Anfrage in der Bezirksvertretung CDU: Was kostet Naturstein für den Kirchplatz?

Wuppertal · Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld hat Fragen zu den Plänen für die Neugestaltung des Kirchplatzes. Zur nächsten Sitzung Anfang Dezember erbittet sie von der Verwaltung Antworten.

Der Elberfelder Kirchplatz.

Foto: Wuppertaler Rundschau/mivi

„Der Kirchplatz ist einer der ältesten historisch gewachsenen Stadtplätze und dokumentiert die religiöse uns städtebauliche Entwicklung der Region seit über 1.000 Jahren! Er ist eng mit der City-Kirche verbunden, die um das Jahr 955 - 1000 nach Christis erbaut wurde. Ihre Apsis ist heute das wahrscheinlich älteste Bauwerk Wuppertals. Der Platz liegt im Bereich eines eingetragenen Bodendenkmals“, so die CDU.

Den aktuellen Plänen nach soll der Kirchplatz nun „großflächig mit hellem Betonsteinpflaster versehen werden. Nur im unmittelbaren Umfeld der Kirche ist ein Kopfsteinpflasterkreis aus Naturstein vorgesehen, der auch die Architektur der City-Kirche aufgreift. Die optisch deutlich von der City-Kirche abweichende Betonsteinpflasterung wurde unter anderem aus Kostengründen gewählt.“

Für die CDU-Fraktion ist es wünschenswert, „dass der gesamte Platz seine historische Bedeutung widerspiegelt. Dazu gehört eine Kopfsteinpflasterung aus Naturstein, die das Erscheinungsbild der Citykirche fortsetzt. Zudem verleiht sie dem Platz eine historische Optik und damit die kohärente Atmosphäre. Um dem Platz den erforderlichen Gehkomfort zu geben, sollte das Pflaster abgeschliffen sein (vergleiche Kopfsteinpflasterung um die Kreuzkirche herum).“

Daher wolle man wissen, „welche Mehrkosten durch eine Kopfstein-Pflasterung aus Naturstein auf dem gesamten Platz entstehen würden“.