Kritik an der Verwaltung SPD fordert Notstromaggregat für Feuerwache Cronenberg

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD-Ratsfraktion kritisiert den „schleppenden Fortschritt“ beim Anschluss des Notstromaggregats für die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg. Trotz des Ratsbeschlusses aus dem Jahr 2022 zu einer entsprechenden Ausstattung der kritischen Infrastruktur sei die Ersatzversorgung der Wache weiterhin nicht einsatzbereit.

Mitglieder des Cronenberger Löschzugs bei einer Übung 2024 im Ausbildungszentrum Weeze.

Foto: FF Cronenberg

„Es ist für uns absolut unverständlich, dass die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg noch immer keinen funktionierenden Notstromanschluss in der Wache hat. Das gefährdet im Ernstfall die öffentliche Sicherheit“, meint Guido Gehrenbeck (Mitglied im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkei)t. „Gerade in Zeiten, in denen die Bedeutung der Krisenvorsorge immer wieder betont wird, ist diese Verzögerung ein Unding.“

Auf eine aktuelle Anfrage der SPD-Fraktion zum Stand des Anschlusses habe die Verwaltung „lediglich mit knappen Worten“ reagiert und keine Angaben dazu gemacht, wann der Anschluss erfolge. „Wir nehmen die schmallippige Antwort der Verwaltung mit großem Befremden zur Kenntnis“, so die Cronenberger SPD-Stadtverordnete Miriam Scherff.

Die Feuerwehr müsse „im Ernstfall handlungsfähig sein – dafür braucht sie eine verlässliche Ersatzstromversorgung. Wir erwarten, dass das Problem jetzt zügig und unbürokratisch gelöst wird.“