Küllenhahner Bürgerverein Ausflug in die Wuppertaler Kanalisation

Wuppertal · Eine Delegation des Bürgervereins Küllenhahn tauchte unter Führung von Uwe Schaube, dem Leiter des Wuppertaler Kanalbetriebs, im Bereich Adlerbrücke in die Kanalisation ab.

Von den Südhöhen in den Untergrund
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Von den Südhöhen in den Untergrund

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Das dortige Gewölbe wurde im Jahr 1901 in Betrieb genommen und verfügt auch heute noch über eine gute Bausubstanz. Sie "überlebte" zwei Weltkriege. Das Unwetter vom 29. Mai 2018 brachte es allerdings an die Belastungsgrenze ...

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Die Kanal-Spezialisten um Schaube sind verantwortlich für ein Abwassernetz, das in Wuppertal rund 1.300 Kilometer umfasst. Der für den Bürgerverein zugänglich gemachte Bereich wurde zuvor von den Mitarbeitern mit Hochdruckreinigern gründlich gesäubert.

"Die Geruchsbelästigung hielt sich wirklich in Grenzen. Ratten wurden von uns nicht gesichtet", so Michael Ludwig, der Vorsitzende des Bürgervereins Küllenhahn. Man geht bei Großstädten davon aus, dass sich im Kanalnetz so viele Ratten befinden wie die Stadt Einwohner hat. Ursache hierfür sind die idealen Lebensbedingungen in der Kanalisation. Die Ratten finden bei gleichbleibenden klimatischen Voraussetzungen jede Menge zu fressen.

Deshalb appelliert Schaube an die Bürger, keine Essenreste in den Ausguss und die Toilette zu schütten, sondern sie in den Hausmüll zu werfen.

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