Drei Abschnitte bis 2024 Elberfelder Fußgängerzone wird zur Baustelle

Wuppertal · Die Fußgängerzone der Elberfelder Innenstadt, die wichtige Verbindung vom Döppersberg zum Neumarkt über die Alte Freiheit, die Poststraße und den Kerstenplatz, wird neu gestaltet. Das sowie flankierende Maßnahmen der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) sollen die Haupteinkaufsstraße aufwerten.

 Auch der Kerstenplatz soll aufgewertet werden.

Auch der Kerstenplatz soll aufgewertet werden.

Foto: Wuppertaler Rundschau/mivi

Wie genau die Planungen dafür aussehen, erfahren Interessierte bei einer Info-Veranstaltung, zu der die Stadt für Mittwoch (27. Oktober 2021) von 19 bis 20.30 Uhr einlädt. Eine Teilnahme ist online unter www.unser-elberfeld.de möglich. Das Ressort Stadtentwicklung und Städtebau stellt mit den beauftragten Landschaftsarchitekten „Planorama Landschaftsarchitektur“ aus Berlin die Entwurfsplanung vor.

Nachdem bereits der Von-der-Heydt-Platz mit Mitteln aus dem Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ und zahlreiche Nebenstraßen mit Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes neu gestaltet wurden, soll nun das Herzstück der Elberfelder Innenstadt mit rund 5.600 Quadratmetern realisiert werden. Das Projekt erhält eine 80 prozentige Förderung aus Mitteln der Städtebauförderung, genauer aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.

Die Arbeiten sollen im Frühjahr kommenden Jahres beginnen und bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Umsetzung erfolgt dabei in drei Bauabschnitten: Gestartet wird in der Poststraße, es folgen der Kerstenplatz und die Alte Freiheit.

Die nachhaltige Entwicklung und die Minderung der Auswirkungen des Klimawandels sind als wesentliche Ziele der Stadt und der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) durch den Rat der Stadt beschlossen. Deshalb wird zusätzlich zu der Erneuerung der öffentlichen, unterirdischen Infrastruktur auch das gesamte Fernwärmenetz erneuert und auf ein klimafreundlicheres, CO2 sparendes Heizwassersystem umgestellt. Hierzu wollen die Stadt und WSW Hand in Hand arbeiten, um die örtlichen Auswirkungen der Baumaßnahme für Anliegerinnen und Anlieger sowie Besucherinnen und Besucher so gering wie möglich zu halten.

Die Bereiche, in denen gebaut wird, werden jeweils in etwa 20 Meter lange halbseitige Abschnitte unterteilt. So wird sichergestellt, dass die Zugänge zu den Geschäften, der Gastronomie und Arztpraxen erhalten und Rettungswege frei bleiben und Besucherinnen und Besucher sich trotzdem fortbewegen können.

„Für Fragen und weitergehende Informationen zu den baulichen Maßnahmen steht das Ressort Straßen und Verkehr zur Verfügung und wird auch zu weitergehenden Veranstaltungen einladen“, so die Verwaltung.

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