Start Mitte Oktober Spektakuläres Schwebodrom

Wuppertal · Eine Virtual-Reality-Reise durch das Wuppertal der 20er Jahre in einem historischen Kaiserwagen: Vor einem halben Jahr verkündeten die ISG Barmen-Werth und Wuppertal-Marketing ihre Vision für das Schwebodrom. Seitdem ist das Konzept rund um die Erlebnisausstellung enorm gewachsen – und hat prominente Mitmacher gefunden. Nun führten die Verantwortlichen durch das neue touristische Highlight mitten auf dem Barmer Werth.

 Eichensitzbänke und Technik wie „seinerzeit zur Kaiserzeit“: Das Innere des Schwebodrom-Kaiserwagens ist bereits fertig.

Eichensitzbänke und Technik wie „seinerzeit zur Kaiserzeit“: Das Innere des Schwebodrom-Kaiserwagens ist bereits fertig.

Foto: Christoph Petersen

Der Kaiserwagen steht bereits in dem grundsanierten, ehemaligen Ladenlokal am Werth 96 und wartet darauf, ab Mitte Oktober jedes Jahr Tausende Menschen durch das Tal – und durch die Zeit – zu fliegen. Per Virtual-Reality (VR)-Brille können Besucherinnen und Besucher auf den frisch geschreinerten Eichenbänken losschweben und historische Bauten, kleine Details, Menschen und buntes Stadtgeschehen von vor über 100 Jahren hautnah erleben.

Der Kaiserwagen und die VR-Tour sind der Aufhänger, die Grundidee des Schwebodroms. Dass aber noch andere Attraktionen rund um das Schwebodrom entstanden sind, zeigten die Verantwortlichen bei einem Rundgang am Mittwoch. Zum Beispiel die 60 Quadratmeter, die zur Ausstellungsfläche des Lichtkünstlers Gregor Eisenmann werden. Seine eigens für das Schwebodrom konzipierte Licht-Installation wird einen ganzen Raum bespielen.

 Lichtkünstler Gregor Eisenmann ist mit dabei.

Lichtkünstler Gregor Eisenmann ist mit dabei.

Foto: Christoph Petersen

Auch die Wände und der Boden wurden von dem bundesweit bekannten Künstler gestaltet – und so zu seinem ersten „architektonischen Auftrag“. Eisenmann: „Ich freue mich riesig, Teil von diesem Wuppertal-Projekt zu sein. Und nicht nur temporär, sondern dauerhaft, hier eine ganze Welt gestalten zu dürfen.“ Eisenmann ist nicht der einzige Künstler, der beim Schwebodrom mitwirkt: Der Protagonist in dem Virtual-Reality-Film, ein Großvater, der seine Tochter und seine Enkelin auf eine Schwebebahnfahrt einlädt, wird vom Kölner „Tatort“-Schauspieler Dietmar Bär eingesprochen.

Auch der größte Star, die Schwebebahn, bekommt genug Platz: Eine Ausstellung bietet Exponate, Anekdoten und kaum bekannte Schwebebahn-Fakten. Ein Stück Originalgerüst wird noch von den Stadtwerken angeliefert, um den Eingang spektakulär zu gestalten.

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