Freitag ab 17 Uhr Lichterkette über die Schafbrücke

Wuppertal · Der Verein „neue ufer wuppertal“ ruft zur Teilnahme an einer Lichterkette über die Schafbrücke auf. Beginn ist am Freitag (12. Januar 2024) um 17 Uhr.

Blick vom Steinweg-Viadukt über die Schafbrücke zur Ibachstraße.

Blick vom Steinweg-Viadukt über die Schafbrücke zur Ibachstraße.

Foto: neue ufer wuppertal

Die soll zwischen dem Busbahnhof Barmen und Steinweg-Viadukt. Die Luftlinie beträgt 552 Meter. Die Stadtverwaltung plant für 2024 den ersatzlosen Abriss der Schafbrücke. „Stadtplaner haben keinerlei Einwände gegen den Wegfall dieser historischen Wegeverbindung, obwohl sie andererseits seit Jahren fehlende Nord-Süd-Verbindungen für Radfahrer und Fußgänger im Rahmen der vielzitierten Verkehrswende beklagen. Seit zwei Jahren sprechen wir die Stadtplanung auf dieses Thema an, keinerlei Wirkung“, kritisiert „neue ufer wuppertal“.

Und weiter: „Als die Brücke 2012 geschlossen wurde, gab es noch keine Nordbahntrasse, der Verlust schien verschmerzbar. Seit 2013 ist die Nordbahntrasse eröffnet, da würde man erwarten, dass sich Planer im Rathaus innerhalb von 10 Jahren mit veränderten Voraussetzungen vertraut gemacht und ihre Schlüsse daraus gezogen hätten.“

Die Schafbrücke.

Die Schafbrücke.

Foto: neue ufer wuppertal e.V.

Nach Angaben des Vereins laufen unter der Brücke Leitungen der Stadtwerke (WSW) und der Telekom: „Was bedeutet, dass auf jeden Fall wieder eine Brücke kommen muss. Die wird im Zweifelsfall dann eine dieser liebreizenden Leitungsbrücken sein, die für nichts anderes nutzbar und per se echte stadtplanerische Schmuckstücke sind. Warum dann keine Fahrrad- und Fußgängerbrücke, für die eine 95-prozentige Förderung in Aussicht stünde?“

Außerdem könne die Schafbrücke „nicht nur eine kurze Verbindung von der Trasse zu einem S-Bahnhof mitten in der Stadt sein, sie birgt auch erhebliches touristisches Potenzial im Zusammenspiel Trasse-Kulturinsel Barmen-S-Bahnhof.“

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