Fußball-Regionalliga WSV-Trainer Mehnert: „Ahlen war immer unangenehm“

Wuppertal · Ordentlich geschwitzt haben die Spieler des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV am Dienstag und Mittag (19. und 20. Juli 2022). Und das, obwohl Trainer Björn Mehnert die Übungseinheiten im Stadion am Zoo und auf der Oberbergischen Straße wegen der schwül-warmen Temperaturen extra auf 10 Uhr vorverlegt hatte.

 Der WSV hat den Saisonstart fest im Blick.

Der WSV hat den Saisonstart fest im Blick.

Foto: Dirk Freund

Noch sind einige Plätze in der Startformation für die Partie am Samstag (23. Juli) um 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen Rot-Weiß Ahlen zu vergeben. „Sieben bis acht Positionen habe ich im Kopf, demzufolge sind noch drei bis vier offen“, sagt der 45-Jährige. Immer vorausgesetzt, dass in den letzten Trainingsstunden nichts mehr passiert.

Dass mit Ahlen ein vermeintlich „einfacher“ Gegner zum Auftakt an die Hubertusallee kommt, sieht Mehnert nicht so. „Ahlen war in den vergangenen Jahren immer unangenehm, und da haben wir uns oft schwergetan.“ In der Tat reichte es 2019/20 am ersten Spieltag nur zu einem knappen 1:0-Sieg durch ein Tor von Beyhan Ametov (70.), auch das Rückspiel ging lediglich 1:0 für den WSV aus (Tor: Burak Gencal in der 87. Minute). In der vergangenen Spielzeit endete die Partie in Ahlen 0:0 (zweiter Spieltag) und im Stadion am Zoo 4:2.

„Außerdem hat sich Ahlen mit mehreren Regionalliga-Spielern sehr gut verstärkt. Ich denke, dass sie im oberen Drittel mitmischen wollen“, warnt Mehnert. Zu den Neuverpflichtungen gehört Innenverteidiger Tobias Reithmeir (22) zum Südwest-Regionalligisten FC Gießen, den der WSV Ende Juni gegen den Bundesligisten VfL Bochum (0:2) getestet, aber nicht unter Vertrag genommen hatte. Die Generalprobe der Ahlener, deren Trainer der ehemalige WSV-Coach Andreas Zimmermann (von Juli 2019 bis November 2020) ist, ging gegen den Nord-Regionalligisten Blau-Weiß Lohne mit 3:4 verloren.

WSV-Trainer Björn Mehnert sieht sich unterdessen gerüstet für den Saisonbeginn: „In den vergangenen Wochen haben wir Ahlen drei- bis vier Mal beobachtet. Ich denke, wir sind ausreichend gut informiert.“ Ohnehin gelte es die Punkte daheim zu behalten: „Wir spielen zu Hause, und das mit den Fans im Rücken. Ich hoffe, dass viele kommen. Wir brauchen jeden. Und es soll ja am Samstag super Fußballwetter sein.“

Bis dahin will der Trainerstab an „zwei, drei Themen im Defensivbereich“ arbeiten, aber auch an Komponenten wie den Standards, den Zweikämpfen, der Aggressivität und im Schnelligkeitsbereich. Um möglichst ein erstes Ausrufezeichen zu setzen. Mit einer dann endgültig feststehenden Startformation.

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