Fußball-Regionalliga WSV: Mit viel Optimismus

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV startet am Samstag (14 Uhr) gegen Wattenscheid in die Restrunde.

 Szene mit André Mandt (unten) aus dem Hinspiel (0:0).

Szene mit André Mandt (unten) aus dem Hinspiel (0:0).

Foto: Dirk Freund

"Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht", sagt Trainer Stefan Vollmerhausen. "Und wir hoffen, dass der Platz dann trotz der Minusgrade bespielbar ist. Tagsüber soll ja die Sonne scheinen, dann taut die obere Schicht auf." Der 45-Jährige erwartet eine "schwierige Aufgabe", denn: "Wattenscheid hat eine gute Vorbereitung hinter sich und war genauso wie wir im Trainingslager. Aber wir möchten natürlich unbedingt gewinnen."

Schließlich, so Vollmerhausen, "haben wir durch die Transfers jetzt viel mehr Möglichkeiten. Wir konnten in Spanien das Programm durchziehen, das hier in Wuppertal wegen der Verletzten und der Platzsituation zunächst nicht möglich war. Die Integration der Neuen hat hervorragend geklappt, die Mannschaft ist intakt und geschlossen. Einige sind schon in einer sehr erfreulichen Form. Im Testspiel gegen den starken ungarischen Erstligisten Videoton haben wir uns eindrucksvoll gewehrt. Ich bin insgesamt absolut zufrieden. "

Zwar fällt Sascha Schünemann wegen der fünften gelben Karte (noch für seinen Ex-Verein Viktoria Berlin) aus (Vollmerhausen: "Sehr schade, seine Qualitäten sind unverkennbar"), der Rest ist aber bis auf Yassine Khadraoui fit.

"Tjorben Uphoff ist ein guter Fußballer, der uns im Aufbauspiel variabler macht. Michael Blum liefert sich einen Zweikampf mit Niklas Heidemann um die Position des Linksverteidigers, da hängt es von der Trainingswoche ab. Semir Saric hat in den Testspielen gute Leistungen gezeigt, er ist nah dran", so der Coach über die Verstärkungen.

Besonders freut ihn Rückkehrer Enes Topal: "Er ist in einer sehr guten Verfassung. Ich denke, er hat verstanden, worum es geht, und hoffe, dass er die Form halten kann. Das würde mich sehr freuen." Wie lautet das Ziel bis zum Saisonende? "Es ist weiterhin der einstellige Tabellenplatz. Das wird eine Menge Arbeit, um ihn zu erreichen, die Liga ist eng. Ich bin aber optimistisch, weil wir die Mannschaft nach und nach weiterentwickeln", so Vollmerhausen.

Der WSV hofft derweil auf eine Kulisse von rund 2.500 Zuschauern — und will mit einem Sieg Werbung machen betreiben für das Derby am 21. Februar gegen RW Essen. Schiedsrichter der Partie gegen Wattenscheider ist Tobias Severins aus Wiedenbrück.

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