Schriftzug „Wuppertal“ Stadion-Haupttribüne: PV-Anlage wird ab Montag montiert

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV begrüßt die geplante Installation von Solaranlagen (die Rundschau berichtete) auf dem Dach der Haupttribüne im Stadion am Zoo.

So soll die Anlage am Ende für die Stadt werben.

So soll die Anlage am Ende für die Stadt werben.

Foto: Stadt Wuppertal

Vorstandsmitglied Marvin Klotzkowsky: „Die Anschaffung und schnelle Umsetzung der Solaranlagen im Stadion am Zoo sind für uns beim Wuppertaler SV äußerst erfreulich. Wir betrachten dies als einen wichtigen Schritt in unserer Bemühung um Nachhaltigkeit und möchten diesen Baustein zukünftig auch in unserer strategischen Ausrichtung fest verankern.“

Die Anlage setzt sich aus 700 bis 800 Solarmodulen zusammen und bildet anschließend den Schriftzug „Wuppertal“. Die Arbeiten beginnen in der kommenden Woche und sollen im April abgeschlossen sein. Das Gebäudemanagement der Stadt (GMW) stellt die Fläche zur Verfügung, die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) sind für die Installation und den Betrieb zuständig. Ziel ist es, mehr Photovoltaikanlagen in Wuppertal zu errichten. Der Strom wird für den Stadionbetrieb genutzt, Überschüsse für andere städtische Gebäude.

„Die PV-Anlage wird voraussichtlich eine Nennleistung von 350 Kilowatt erreichen und etwa 300.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen, was dem Verbrauch von rund 100 privaten Einfamilienhäusern entspricht“, hatte die Stadt mitgeteilt. „Aufgrund des denkmalgeschützten Komplexes des Stadions musste eine denkmalrechtliche Genehmigung eingeholt werden, weshalb die Module parallel zur Dachoberfläche angebracht werden müssen.“

Die Stadt erhofft sich noch einen weiteren Effekt. Nämlich dann, wenn während der Fußball-Europameisterschaft Luftaufnahmen vom Zoo-Stadion gemacht werden. Die Arena an der Hubertusallee dient der slowenischen Nationalmannschaft, die mit den Spielern und Trainer im Hotel „Das Vesper“ am Mollenkotten und mit einem weiteren Teil der Delegation im „Postboutique Hotel“ in der Elberfelder City logiert, als Trainingsstätte.

(red/jak)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort