Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Chef Föste: „Es war Freude pur“

Wuppertal · Mit 14:0 Punkten war der Handball-Bundesligist MT Melsungen als Spitzenreiter in die Wuppertaler Uni-Halle gereist. Beim Bergischen HC riss die Serie. Das Team von Trainer Jamal Naji zeigte eine starke Leistung, gewann verdient – und verließ zur Belohnung die Abstiegszone. Die Stimmen nach der Partie.

 Der BHC ließ sich nicht stoppen.

Der BHC ließ sich nicht stoppen.

Foto: Dirk Freund

Roberto Garcia Parrondo (Trainer MT Melsungen): „Wir sind enttäuscht, dass wir keine Punkte haben. Der BHC hat ein sehr hartes Spiel gemacht, es war sehr kompliziert für uns. Wir hatten kein Glück in diesem Spiel. Bei der letzten Aktion, aber es gibt viele Situationen, in denen wir einfach kein Glück hatten.“

Jamal Naji (Trainer Bergischer HC): „Wir sind unglaublich glücklich, unglaublich froh. Ich glaube, es war ein verdienter Sieg, aber wir hatten heute auch etwas Spielglück. Natürlich in der letzten Aktion. Trotzdem war es verdient, weil wir viele Dinge richtig machen. In den Phasen, wo Melsungen in der ersten Halbzeit wegzieht, gehen wir nicht vom Matchplan weg. In den ersten 15 Minuten hatten wir das noch, dann waren wir aber sehr diszipliniert. Wir haben Eins-gegen-Eins-Duelle gewonnen, auf gegnerische Anpassungen gut reagiert. Auch beim Systemwechsel auf die 5:1-Abwehr. Mit Kristopans hatten wir in der zweiten Halbzeit Probleme, aber wir haben es im Angriff gut gemacht. Summa summarum sind wir einfach sehr glücklich gerade.“

Jörg Föste (Geschäftsführer des BHC): „Ich werde ja manchmal gefragt, warum ich das alles mache. Heute gab es die Antwort darauf. Genau für solche Augenblicke, für solche Emotionen, solche Erlebnisse - dafür macht man, was man tut. Es war Freude pur. Und natürlich auch viel Erleichterung dabei, aber vor allem Freude, dass man sich endlich belohnt hat nach einigen Erlebnissen, die die Frustrationsschwelle überschritten haben. Wir haben gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer gespielt, der mit voller Kapelle angereist war. Wir sind immer noch gebeutelt, haben vier Verletzte. Aber wir haben diesen Gegner 60 Minuten gefordert und absolut verdient gewonnen.“

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