Fußball-Regionalliga WSV: Neururer-Rücktritt und Trainerfrage

Wuppertal · Peter Neururer ist als Vorstandsmitglied des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV zurückgetreten. Dies sei „auf eigenen Wunsch geschehen“, teilte der Verein am Sonntagnachmittag (18. September 2022) mit. Sportchef Stephan Küsters hat sich unterdessen zur Trainerfrage geäußert.

 Peter Neururer (li.) mit Vorstandsmitglied Thomas Richter (Archivbild).

Peter Neururer (li.) mit Vorstandsmitglied Thomas Richter (Archivbild).

Foto: Dirk Freund

Neururer war für die Bereiche Sport und Marketing zuständig. Als Grund gab der 67-Jährige auf Nachfrage der Wuppertaler Rundschau „die Entwicklung der vergangenen Tage und Wochen“ an. Entscheidungen seien „am Verwaltungsrat und Vorstand vorbei getroffen“ worden. Näher wolle er sich dazu nicht äußern. Seine Freundschaft zu WSV-Geldgeber Friedhelm Runge bleibe davon unberührt.

„Wir bedauern den Rücktritt von Peter Neururer außerordentlich und bedanken uns auch im Namen des restlichen Vorstandes für eineinhalb Jahre gute, erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit für unseren WSV bei ihm. Für die Zukunft wünschen wir Peter weiterhin viel Erfolg und alles Gute“, so der Verwaltungsratsvorsitzende Ralf Dasberg.

Der Sportliche Leiter Stephan Küsters hat unterdessen angekündigt, dass man sich Anfang der Woche zusammensetze, um über die Trainerfrage zu reden. Wer dem Kreis angehören werde, müsse sich noch zeigen. „Natürlich gibt es in einer solchen Situation immer viele Nachrichten, Anfragen und Angebote“, so Küsters. Man werde es aber in aller Ruhe besprechen. Dass Andy Steinmann in verantwortlicher Position bleibt, sei eine Möglichkeit, aber eben noch vollkommen offen.

Gegen Lippstadt habe die Mannschaft „eine Reaktion gezeigt mit einer guten Leistung, das war wichtig“, meint der 50-Jährige. Grundsätzlich müsse man aber die weitere Entwicklung abwarten: „Das machen wir nicht von einem oder zwei Spielen abhängig. Es geht darum, Stabilität hereinzubekommen. Wir schauen dann, wohin die Reise geht.“ Am Kader ändere sich nichts.

Das nächste Spiel bestreitet der WSV am 1. Oktober beim SV Rödinghausen, der am Samstag das Spitzenspiel bei Preußen Münster mit 0:1 verloren hatte.

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