Fußball-RL: 2:0 (2:0) gegen Uerdingen WSV rückt auf Platz drei vor und schickt KFC in die Oberliga

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das Nachholspiel gegen den KFC Uerdingen gewonnen. Das Team von Trainer Björn Mehnert setzte sich am Mittwochabend (20. April 2022) vor 1.538 Fans im Stadion am Zoo mit 2:0 (2:0) problemlos durch.

 Der WSV (re. Kapitän Felix Backszat) hatte die Partie im Griff.

Der WSV (re. Kapitän Felix Backszat) hatte die Partie im Griff.

Foto: nordphoto/Dirk Freund

Gegenüber dem 2:0-Sieg gegen die U21 des 1. FC Köln gab es drei Änderungen. Felix Backszat, Nick Galle und Roman Prokoph kehrten zurück in der Anfangself, auf der Bank saßen diesmal Dominik Bilogrevic und Moritz Montag. Durim Berisha war nach seiner roten Karte gesperrt.

Der WSV versuchte von Beginn an das Kommando zu übernehmen. Richtig gefährlich wurde es aber zunächst nicht. Das änderte sich in der 16. Minute, als Kevin Rodrigues Pires einen Eckball auf den langen Pfosten schlug. Dort lauerte Roman Prokoph, der gekonnt einköpfte – 1:0. Der WSV war nun in der Partie und legte nach: Semir Saric vollendete aus 21 Metern nach einem Eckball zum 2:0 (22.). Lion Schweers setzte einen Kopfball neben den Kasten (30.). Der WSV blieb spielbestimmend und brachte die Führung problemlos in die Kabine. Torwart Sebastian Patzler war in den ersten 45 Minuten im Grunde beschäftigungslos.

Auch nach dem Wechsel gab der WSV den Ton an: Erst scheiterte Niklas Heidemann an Torwart Jovan Jovic (50.), dann wurde der Schuss von Felix Backszat noch vor der Torlinie geklärt (56.). Mehnert brachte Noah Salau für Kevin Pytlik (57.). Salau traf per Kopf den Pfosten (63.). Semir Saric per Fuß (65.). Kevin Hagemann kam für Prokoph (67.), Jannis Kübler für Saric (77.).

Das muntere Chancenauslassen ging weiter: Hagemann und Heidemann konnten Jovic nicht überwinden (80.). Die vom ehemaligen WSV-Coach Alexander Voigt betreuten Uerdinger bäumten sich – auch mangels Alternativen – nicht mehr auf. Die Bergischen sicherten sich die Punkte 67 bis 69 und rückten damit auf den dritten Tabellenplatz vor.

Björn Mehnert (Trainer des WSV): „Das war ein hochverdienter Sieg. Wir haben Superfußball gespielt bei diesen Platzverhältnissen. Was die Jungs abreißen in den vergangenen sieben Wochen, darunter die meisten Englischen Wochen, ist stark. Sie marschieren nach vorne und leisten ihr Pensum ab. Das macht mich stolz. Wir sind weiter hungrig und fahren nun nach Aachen. Das ist ein geiles Stadion, bestimmt sind einige Fans da. Für beide Mannschaften geht es um einiges. Wir sind hoch motiviert.“

Stephan Küsters (Sportlicher Leiter des WSV): „Ich bin sehr zufrieden. Nach den ganzen Englischen Wochen war es einfach top und ein gutes Spiel von uns. Wir hatten viele Torchancen. Die Jungs haben das Tempo bis zur 90. Minute hochgehalten und nicht nur die Führung verwaltet. Wir sind auf einem guten Weg und zurück auf dem dritten Tabellenplatz. Natürlich hätten wir mehr Tore machen können, aber man sollte, das sehe ich genauso wie unser Trainer, das Positive sehen: Wir haben sehr viele Möglichkeiten rausgespielt. Ich bin stolz auf die Truppe. Nun freuen wir uns auf das Spiel in Aachen.“

Bereits am Sonntag (24. April) geht es für den WSV weiter mit dem Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen. Anstoß auf dem Tivoli ist um 14 Uhr. Die letzte Partie des Monats folgt am 30. April gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach (14 Uhr, Stadion am Zoo). Es folgt am 3. Mai das Niederrheinpokal-Halbfinale gegen RW Essen (19 30 Uhr).

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