Fußball-Regionalliga: Mittwoch gegen Straelen WSV-Trainer Mehnert: „Wir haben einen Topkader“

Wuppertal · Leer war es am Dienstagnachmittag (15. Februar 2022) beim Training des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV nicht. Übervoll allerdings auch nicht. Für Chefcoach Björn Mehnert jedoch kein Grund, vor dem Nachholspiel am Mittwoch (16. Februar 2022) ab 19 Uhr im Stadion am Zoo gegen den Straelen in Trübsinn zu verfallen.

 Diesmal will sich der WSV nicht zu Fall bringen lassen.

Diesmal will sich der WSV nicht zu Fall bringen lassen.

Foto: Dirk Freund

„Ich rede immer lieber über die, die zur Verfügung stehen. Vielleicht gibt es ein oder zwei personelle Wechsel. Wir haben einen Topkader, spielen zu Hause und wollen unbedingt gewinnen“, gibt der 45-Jährige die Marschroute vor. Zumal erstmals seit langem maximal 10.000 Fans zuschauen dürfen. Die werden – ein Wunder ausgeschlossen – zwar nicht vor Ort sein, trotzdem hofft der WSV auf eine Heimspiel-Atmosphäre. Am Mittwoch werden jedenfalls wieder auch die lange verwaisten Tageskassen geöffnet.

Dass die Aufgabe nicht einfach wird, dessen ist sich Mehnert bewusst: „Straelen verfügt über ein gutes Umschaltspiel und hat auch hinten gute Leute. Mit dem 4:0 bei der U23 von Fortuna Düsseldorf haben sie sich Selbstvertrauen geholt.“ Über das verfügt der WSV, der am vergangenen Freitag bei Fortuna Köln 0:1 verlor, aber auf Augenhöhe war, jedoch ebenfalls. Das Hinspiel gewannen die Bergischen nach einem starken Auftritt am Niederrhein mit 4:1 durch Tore von Kevin Hagemann (2), Marco Königs und Semir Saric mit 4:1.

Unterdessen wird auf der Geschäftsstelle des WSV trotz des Rückschlags in Köln am Lizenzantrag für die 3. Liga gearbeitet. Im Gegensatz zum Verfahren für die Regionalliga eine höchst aufwendige Angelegenheit. „Man muss alle Zahlen nennen“, weiß Sportchef Stephan Küsters nicht erst aus Münsteraner Zeiten. Wie hoch der Etat sein soll, verrät er zwar nicht. Eine Hausnummer unter vier Millionen Euro gilt aber als unrealistisch, wenn man sportlich mithalten und den Klassenerhalt realistisch anpeilen will.

Die Partie gegen Straelen wird von Schiedsrichter Cedric Gottschalk (Batenbrocker Ruhrpott Kicker aus dem Kreis Oberhausen und Bottrop) geleitet. Der 26-Jährige wird an den Linien von Torsten Schwerdtfeger und André Berger unterstützt. Bereits am Sonntag (20. Februar) folgt das Heimspiel gegen die Düsseldorfer Reserve. Anpfiff im Stadion am Zoo ist dann um 14 Uhr.

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