Fußball-Regionalliga Zwei weitere Neuzugänge im WSV-Anflug

Wuppertal · Nach dem 2:0 (1:0)-Sieg im ersten Testspiel beim Ligakonkurrenten Fortuna Köln herrschen beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV Zufriedenheit und Realismus. Unterdessen deuten sich die nächsten beiden Neuzugänge an.

 Vieles sah beim WSV schon elegant aus.

Vieles sah beim WSV schon elegant aus.

Foto: Dirk Freund

„Ich war mit der Partie sehr zufrieden“, sagt der Sportliche Leiter Gaetano Manno. „Trotz der vielen Neuzugänge waren schon gute Abläufe zu sehen – und das, obwohl die erste Trainingswoche hart war. Wir werden das aber nicht überbewerten, sondern diesen Weg konzentriert weitergehen.“

In der Tat hatte der WSV im Südstadion durchaus Spielfreude gezeigt, auch wussten sich die Neuzugänge in Szene setzen. Gut möglich, dass der zurzeit 21 Spieler umfassende Kader (18 Feldspieler und drei Torhüter) in den kommenden Tagen auf 23 anwächst. Demnach stehen nach Rundschau-Informationen Vertragsabschlüsse mit zwei Akteuren bevor, die unter die U23-Regel fallen.

Hintergrund: An jedem Spieltag muss ein Verein vier Spieler im Kader haben, die unter 23 Jahre alt sind. Bislang hat der WSV fünf davon. Allerdings gehören mit Paul Grave und Mert Temiz zwei Torhüter dazu, außerdem ist Durim Berisha noch verletzt. Mert Göckan und Jef Tchouangue erfüllen das Kriterium ebenfalls.

Impressionen vom WSV-Sieg bei Fortuna Köln​
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Impressionen vom WSV-Sieg bei F. Köln

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Foto: Dirk Freund

Damit wären die Planungen dann fast abgeschlossen, aber eben nur fast. Kommen soll auf jeden Fall noch ein Ersatz für Torjäger Serhat-Semih Güler als Pendant zu Damian Marceta. „Der wird auch kommen, aber vielleicht erst im Juli. Es soll auf jeden Fall passen“, erklärt Manno mit Verweis auf die Tatsache, dass sich in einigen Kadern im Laufe der Vorbereitung noch etwas bewegen kann oder Kandidaten noch nach oben schielen. Die 25. und damit letzte Position im Kader bleibt vorerst offen – um handeln zu können, wenn im Laufe der kommenden Wochen noch Defizite zu Tage treten. „Ich bin aber mit unseren Verpflichtungen auf jeden Fall schon sehr zufrieden“, sagt der Sportliche Leiter.

Das trifft auch auf das neue Ausweichquartier in Velbert zu. Manno: „Das ist für die Fans und das Umfeld wirklich die beste Lösung. Einmal mehr gilt unser Dank an Friedhelm Runge, der sich sehr dafür eingesetzt hat. Schon beim Trainingsauftakt waren ein paar Leute mehr da, und das an einem Montag. Das hat mich sehr gefreut. Wir brauchen die Unterstützung, und das vom ersten Tag an.“

Weiter geht es für den WSV am Samstag (1. Juli) um 14 Uhr beim SC Paderborn in dessen Nachwuchsleistungszentrum. Eigentlich sollte dann das Testspiel beim SV Wermelskirchen stattfinden. „Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Wermelskirchenern, die unseren Wunsch verstanden haben. Wir werden die Partie dort auf jeden Fall nachholen“, so Manno, der unterdessen „von Tag zu Tag“ auf den neuen Regionalliga-Spielplan wartet. Um den Weg weiterzugehen, der möglichst in die 3. Liga führen soll.

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